FPÖ-Sicherheitschef Marco Triller kritisiert die Entscheidung, dass Beamte in der Steiermark nur mehr eingeschränkt Führerscheinprüfungen abnehmen dürfen. Er befürchtet dadurch deutlich längere Wartezeiten für Führerscheinprüflinge.
Für Aufregung sorgte der „Krone“-Artikel rund um jene steirischen Polizisten, welche sich zusätzliches Geld durch das Abnehmen von Führerscheinprüfungen verdienten. Aufgrund von groben Unstimmigkeiten in Vorarlberg – dort seien Prüflinge absichtlich durchgefallen worden, was doppelte Prämie für die Prüfungsabnehmer bedeutete.
Wie berichtet, zog die steirische Landespolizeidirektion nach einem Erlass des Innenministeriums ihre Konsequenzen und schränkte die Tätigkeit ihrer Bediensteten auf maximal zwei Samstage pro Monat stark ein. FPÖ-Klubobmann und Sicherheitssprecher Marco Triller ließ nun Zahlen ausheben: Demnach gibt es in der Steiermark rund 90 Führerschein-Prüfer, rund 30 davon entstammen der Polizei.
Mit dieser Maßnahme werden nicht nur engagierte Beamte vor den Kopf gestoßen, sondern auch Führerscheinwerber massiv benachteiligt. Denn durch den Wegfall zahlreicher erfahrener Prüfer drohen künftig deutlich längere Wartezeiten bei Führerscheinprüfungen.
FPÖ-Sicherheitssprecher Marco Triller
Er befürchtet Konsequenzen: „Mit dieser Maßnahme werden nicht nur engagierte Beamte vor den Kopf gestoßen, sondern auch Führerscheinwerber massiv benachteiligt. Denn durch den Wegfall zahlreicher erfahrener Prüfer drohen künftig deutlich längere Wartezeiten bei Führerscheinprüfungen.“ Die Maßnahme stelle Polizisten unter Generalverdacht, sei maßlos überschießend und respektlos.
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