Aufatmen können die Mitglieder der Sportvereine in Baden – zumindest ein bisschen. Denn die Förderung der Stadt wird nicht, wie befürchtet, gänzliche gestrichen, sondern „angepasst“. Angepasst werden aber auch die Mieten für die Sporthalle – allerdings nach oben hin.
Sparen ist im kommenden Jahr in Baden angesagt. Das bekommen auch die Sportvereine in der Kurstadt zu spüren. Brieflich wurde ihnen, wie berichtet, mitgeteilt, dass sie keine Förderungen in ihre Klubbudgets einplanen sollten. Die Folge: große Aufregung!
Brief „missverstanden“?
Doch offenbar wird auch in Baden nicht so heiß gegessen, wie gekocht wird. Denn gegenüber der „Krone“ stellt Bürgermeisterin Carmen Jeitler-Cincelli nun klar: „Der Brief des Sportreferates wurde missverstanden. Es wird auch 2026 eine Sportförderung geben, wenn auch nicht mehr im selben Ausmaß wie zuletzt.“
Vorrang haben die zentralen Aufgaben unserer Stadt – von der Wasserversorgung über die Abwasserentsorgung bis zur Schulinfrastruktur. Damit das auch künftig finanzierbar bleibt, müssen wir die Förderungen an ein vernünftiges Maß anpassen.
Carmen Jeitler-Cincelli, Bürgermeisterin von Baden
Weniger Förderung, mehr Kosten
Die Vereine werden sich also finanziell nach der Decke strecken müssen. Denn zum einen werden die städtischen Subventionen wohl in geringerem Ausmaß fließen, zum anderen werden aber höhere Kosten fällig. Denn die Miete für die Sporthalle wird angehoben. „Die letzte Erhöhung liegt bereits Jahre zurück“, erklärt die Stadtchefin. Für die Budgetdebatte im Gemeinderat am 17. November sind wohl heiße Diskussionen zu erwarten.
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