Der Bau neuer Flucht- und Rettungsstollen im Schmittentunnel in Zell am See ist eine Großbaustelle. Immer wieder sind auch Durchfahrtssperren notwendig. Der erste Parallelstollen wird nun finalisiert. Bis 2030 soll alles fertig sein.
Die Sprengarbeiten für den ersten Teil dauerten rund ein Jahr. Jetzt läuft der weitere Ausbau. Im Laufe des nächsten Jahres wird der erste Stollen in Betrieb gehen und für mehr Sicherheit sorgen.
Auch Sperren sind notwendig
Um die Verbindungen zwischen dem Haupttunnel und den Flucht- und Rettungsstollen fertig machen zu können, waren und sind auch Sperren des Tunnels nötig. „In den Herbstferien ist der Tunnel wieder offen, aber von 3. bis 13. November müssen wir noch einmal sperren“, erklärt Projektleiter Josef Krammer vom Straßenbau beim Land Salzburg.
Krammer über die Arbeiten: „Wir haben die Sprengungen und den Vortrieb auf rund 1,8 Kilometer Länge abgeschlossen. Er reicht ungefähr vom Schmitttengraben bis zum Ende des Tunnels in Maishofen.“ Rund 63.000 Kubikmeter Fels wurden dabei aus dem Berg geholt, dafür waren rund 1.150 Sprengungen nötig.
Durch den Bau von rund 4,3 Kilometer langen Flucht- und Rettungsstollen soll die Sicherheit im gesamten Tunnel wesentlich erhöht werden. Die Kosten für die Stollen belaufen sich auf 76,5 Millionen Euro.

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