Seit dem 2. Weltkrieg sinkt die Anzahl an Geburten in Österreich. In Niederösterreich häufen sich die Jahre sogar, in denen die Sterberate höher ist. Trotzdem wächst NÖ durch den Zuzug aus Bundesländern und dem Ausland.
Die so genannten „Babyboomer“ können in den nächsten Jahren nach und nach die wohlverdiente Pension genießen. Ihren Generationstitel können sie dabei nach wie vor als Alleinstellungsmerkmal tragen. Denn ein regelrechter „Babyboom“, wie es ihn in den Jahrzehnten nach dem Weltkrieg gab, blieb seither aus. Ist das eine Kostenfrage? Der Niederösterreicher von heute verdient jedenfalls um satte 37,4 Prozent mehr als jener vor zehn Jahren. Das sagen die Zahlen von Statistik Austria, die aber auch zeigen: Die Arbeitslosenquote steigt bei den Niederösterreichern seit 2023 mehr als im Bundes-Durchschnitt. Daten aus 2024 zeigen, dass die niederösterreichische Frau im Schnitt 1,37 Kinder bekommt.
Zehn Jahres Rückblick
Vor zehn Jahren lag dieser Wert noch bei 1,51. Immerhin 14,9 Prozent der Bevölkerung des größten Bundeslandes sind im Ausland geboren. Aufgrund dieser Erhebungen hat der Österreichische Integrationsfond (ÖIF) nun die Geburtenentwicklung aufgeschlüsselt. Bei der Kinderzahl pro Frau sind Oberösterreich und Vorarlberg Spitzenreiter (1,45). Die Bilanz aus Geburten und Sterbefällen ist in Niederösterreich im vergangenen Jahr negativ ausgefallen: 13.262 Babys kamen zur Welt, während 18.583 Menschen zu Grabe getragen wurden.
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