Die Judo-Staatsmeisterschaften in Feldkirch (V) brachten aus Salzburger Sicht erfreuliche Ergebnisse. Thomas Scharfetter verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr, heimste eine von drei Goldenen ein. Gesamt wurden es 13 Medaillen für Salzburg, Sanjindo Bischofshofen belegte Rang zwei in der Klubwertung.
133 Aktive aus ganz Österreich fanden sich am Samstag in Vorarlberg ein, um die heimischen Meister im Judo zu krönen. Die Königsdisziplin aus Salzburger Sicht: Nachwuchs-Hoffnung Elena Dengg durfte sich bis 70 Kilo mit Olympia-Heldin Michaela Polleres messen. Am Ende zog die Lungauerin zwar den Kürzeren. Aber Silber strahlte auch so. Polleres erklärte: „Ich hatte Startverpflichtung und ich habe die Pflicht ordnungsgemäß erfüllt. Ganz besonders im Finalkampf gegen Elena Dengg. Wir trainieren sehr viel miteinander, kennen uns in- und auswendig. Entsprechend taktisch war der Kampf“, meinte sie nach 437 Tagen Wettkampf-Pause.
Dafür gab‘s gleich drei Goldene für Salzburg: Franziska Kaiser (JU Flachgau, -52 Kilogramm), Michaela Höllwart (plus 78) und Thomas Scharfetter (beide Sanjindo, bis 90) gewannen ihre Kategorien. Scharfetter meinte nach seiner Titelverteidigung: „„Ich habe ehrlich gesagt schon meine viermonatige Wettkampfpause gespürt. Am Ende hat meine Fitness im Finale gegen Saif-Islam Islamhanov den Ausschlag gegeben. Ich konnte bis zum Schluss meine taktische Linie durchziehen. Prüfung bestanden. Jetzt geht’s eine Stufe höher – zum Grand-Prix von Zagreb. Auch dort will ich abliefern.“
Mit zweimal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze belegte Sanjindo Platz zwei in der Klubwertung. Nur Wimpassing rund um Polleres war noch besser.
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