Stadt pachtet Garten

St. Pöltens neue Grünoase kommt auf die Tiefgarage

Niederösterreich
30.09.2025 06:00

Die Diözese wird den Bischofsgarten im Herzen der niederösterreichischen Landeshauptstadt für alle öffnen. Dazu soll ein Pachtvertrag mit der Stadt abgeschlossen werden, die die Kosten für die Gestaltung übernehmen wird. Doch zuerst wird darunter die Tiefgarage gebaut.

Der Alumnatsgarten hat es vor etwas mehr als einem Jahr vorgemacht, was entstehen kann, wenn Diözese und St.Pölten gemeinsame Sache machen. Nachdem der bislang für die Öffentlichkeit verschlossene kirchliche Garten samt dort vorhandenem Parkplatz am östlichen Ende der Fußgängerzone zum schmucken Naherholungsort für alle wurde, soll nun ein weiterer, viel bekannterer Platz folgen: der Bischofsgarten beim Dom.

Vor rund einem Jahr wurde nach einer Vereinbarung von Bischof Schwarz und Stadtchef Matthias ...
Vor rund einem Jahr wurde nach einer Vereinbarung von Bischof Schwarz und Stadtchef Matthias Stadler der Alumnatsgarten geöffnet, nun soll mit dem Bischofsgarten (o.) ein weiterer zentraler Grünraum entstehen.(Bild: ARMAN KALTEIS)

280 Stellplätze kommen darunter
Derzeit laufen dort – wie berichtet – noch die Vorarbeiten für die geplante Tiefgarage. Mindestens 280 Stellplätze sollen darunter bis 2027 entstehen. Ist dieses Projekt umgesetzt, ist die Gestaltung der Parkanlage an der Oberfläche an der Reihe. Dazu soll ein Pachtvertrag mit der Diözese abgeschlossen werden, der der Stadt das Recht einräumt, diese Anlage für mindestens 50 Jahre zu betreiben. Dabei verpflichtet man sich im Rathaus auch, die Planungs- und Herstellungskosten von derzeit kalkulierten 900.000 Euro zu übernehmen.

„Eine einmalige Chance“
„Der Zugewinn an innerstädtischem Grün- und Erholungsraum im Ausmaß von rund 3570 Quadratmetern ist eine einmalige Chance und soll unbedingt genutzt werden“, betonen Bürgermeister Matthias Stadler und Baudirektor Wolfgang Lengauer. Der östliche, direkt über der Tiefgarage liegende Teil soll zu fixen Öffnungszeiten der Allgemeinheit zur Verfügung stehen, ebenso wie ein neuer geschlossener Laubengang, der zur Grenzgasse führt.

Rücksicht auf Historie
Bei der Neugestaltung wird unter Rücksichtnahme auf unterirdische bauliche Strukturen besonderer Wert auf die historische Gestaltung gelegt. Denn die Fläche dient bereits seit mehr als 1000 Jahren als Gartenanlage und wurde in dieser Zeit mehrfach nach den jeweils aktuellen Stilen umgestaltet. 

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