Wirbel bei der Lebenshilfe Judenburg: Weil gegen eine Mitarbeiterin wegen „Vermögensdelikten“ ermittelt wird, musste die Geschäftsführung gesammelt zurücktreten. Die interimistische Leitung ist um Aufklärung bemüht.
Publik wurden die Unruhen durch ein anonymes Mail: Bei der Lebenshilfe in der Region Judenburg sei die Geschäftsführung abgesetzt worden – es gehe um Mobbing und Betrug. Inhaltlich kann das noch nicht gänzlich bestätigt werden. Allerdings: „Eine Anzeige ist eingelangt, die Ermittlungen laufen“, sagt Andreas Riedler, Sprecher der Staatsanwaltschaft Leoben. Es gehe um „Vermögensdelikte“.
Fix ist, dass die Geschäftsführung gehen musste. Sandra Rinofner und Reinfried Lienzer sind interimistisch eingesprungen. „Es geht um interne Verwaltungssachen. Ich bin mir meiner Verantwortung bewusst und werde alles daran setzen, den Fall lückenlos aufzuklären“, sagt Rinofner gegenüber der „Krone“. Die Behindertenarbeit und der Ruf der Organisation sollen nicht darunter leiden.
Konkret geht es allerdings nicht um die Geschäftsführung, sondern um eine ebenfalls abgesetzte Mitarbeiterin. Diese wurde angezeigt. Inwiefern die drei Verantwortlichen gemeinsame Sache gemacht haben, ist noch unklar. Die Einvernahmen stehen noch an.
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