Die „SeeGemeinschaft“ hat ein neues Konzept erarbeitet, das ein legales Baden im Steinbruchsee bei Perchtoldsdorf in Niederösterreich doch noch ermöglichen soll. Die „Krone“ kennt die Details.
Aufgegeben wird nur ein Brief – dieses Motto lebt auch der Verein „SeeGemeinschaft“. Nach mehreren erfolglosen Versuchen samt Demonstration will man weiter für ein legales Baden im Steinbruchsee bei Perchtoldsdorf im Bezirk Mödling kämpfen.
Sperre als Ausweg
„Krone“-Leser kennen die Hintergründe: Während der Corona-Pandemie wurde das Naturschutzgebiet Teufelstein-Fischerwiesen, in dem sich das Gewässer befindet, zu einem beliebten Ausflugsziel. Es kamen allerdings viel zu viele Menschen, mehr als Flora und Fauna dort vertragen. Die Folge: Ein Badeverbot wurde erlassen, das Gebiet abgesperrt.
Eine Lösung, mit der sich der Verein nicht abfinden möchte. Seine Mitglieder sind überzeugt, dass ein legales Baden möglich sein muss. Daher hat man ein neues Nutzungskonzept erarbeitet. Die „Krone“ kennt die Eckdaten:
Limitierter Zugang
Im ersten Jahr soll nur Mitgliedern der „SeeGemeinschaft“ Zugang zum See gewährt werden – die Zahl der Mitglieder werde im Testbetrieb auf 250 Personen begrenzt. Zwei WC-Kabinen und Müllbehälter würden vom Grundstücksbesitzer, der Gemeinde Perchtoldsdorf, zur Verfügung gestellt.
Noch im September soll das Konzept der Politik vorgestellt werden. „Wir haben damit ein starkes Fundament, um 2026 mit der Test-Saison starten zu können. Wir sind überzeugt, dass ein naturverträgliches Schwimmen möglich ist“, betont der Verein.
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