Ein seltenes Himmels-Phänomen hat sich für die heutige Nacht angekündigt: eine Mondfinsternis. Das sind die Bedingungen und besten Tipps, um das Spektakel in Salzburg zu erleben.
Die dunkle Seite des Mondes ist diejenige, die nicht der Erde zugewandt ist. Doch am Sonntag bleibt auch die andere, die eigentlich hell strahlende Seite, im Finsteren. Denn die Sonnenstrahlen erreichen in der Nacht auf Montag den Mond nicht. Die Erde steht im Weg und wirft einen Schatten auf den Mond – so kommt es zu einer Mondfinsternis.
Wobei es nicht ganz finster bleibt: Die Streuung der Sonnenstrahlen in der Erdatmosphäre färbt den Mond rot. Dank der günstigen Wettervorhersage seien die Bedingungen, die Mondfinsternis von Salzburg aus zu beobachten, bestens, freut sich Helmut Windhager. Der Leiter der Vega Sternwarte des Hauses der Natur rät Himmelsbeobachtern: „Man sollte sich ab 19.30 Uhr positionieren und nach Osten schauen.“ Etwa eineinhalb Stunden werde das Spektakel dauern.
Sein Tipp: Weil der Mond sehr niedrig stehe, ergebe das tolle Stimmungsbilder – etwa mit dem Gaisberg oder Kirchentürmen im Vordergrund. Windhager selbst wird auf der Terrasse der Sternwarte versuchen, schöne Fotos zu bekommen. „Unser großes Teleskop ist eher ungeeignet, daher bieten wir keine Führungen an“, sagt Windhager.
Der Blick auf die Mondfinsternis wird auch viele Zuseher auf den Gaisberg locken. Die Salzburger Verkehrsbetriebe bieten daher Sonderfahrten mit der Linie 151 an.
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