Julian Pichler hat es geschafft! Der Eugendorfer lief in den vergangenen vier Wochen von Wien nach Palermo auf Sizilien. Der 27-Jährige, der für den guten Zweck Spenden sammelte, trotzte dabei zahlreichen Strapazen und erlebte viele emotionale Momente.
Gut zwei Stunden beträgt die Flugzeit von Wien nach Palermo. Julian Pichler legte die Strecke in den vergangenen vier Wochen im Laufschritt zurück. 2169 Kilometer, 16961 Höhenmeter und 261,5 Stunden dauerte das Abenteuer, das der 27-Jährige für den guten Zweck – Spenden für die Kinderkrebshilfe – einging. Aber auch für sich selbst. Ein Motto galt: „Palermo oder Krankenhaus. Ich wollte das unbedingt schaffen. Aufgeben war nie eine Option.“
„Fühlt sich wie Maschine“
Die Strapazen waren aber enorm. In der ersten Hälfte fiel das Einschlafen wegen großer Schmerzen schwer. In der Toskana erwischte ihn dann eine Lebensmittelvergiftung. Selbst da absolvierte Pichler 27 Kilometer, gehend. „Denn jeder einzelne hat gezählt.“ Mit der Zeit gewöhnte sich der Körper an die irren Belastungen. „Es war sehr wichtig, in einen Rhythmus zu kommen. Man fühlt sich da oft wie eine Maschine“, sagte Pichler.
Gleichzeitig erlebte er aber auch viele emotionale Momente auf dem Weg nach Sizilien. Auf seiner Reise hatte der Eugendorfer nur einen Begleiter durchgehend ab seiner Seite: ein Wagerl. „Deshalb musste ich bei der Routenplanung immer auf Schnellstraßen oder Rennradwege achten. Sonst wäre ich damit nicht weitergekommen“, erzählte Pichler.
„Unglaubliches Gefühl“
Am Samstag erreichte er schließlich das Ziel in Palermo, wo ihn zwei Freunde empfingen. „Ein unglaubliches Gefühl“, sagte der Hobbyläufer, der bereits am Montag wieder arbeiten ging. Vom Laufen nimmt er zumindest für ein paar Tage vorerst aber Abstand.
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