1.000 Euro weg

Betrüger lockten Kärntner mit Billig-Hunden

Tierecke
27.12.2013 09:15
Wieder wurde ein Tierfreund im Internet Opfer von dreisten Betrügern. Der Kärntner hatte sich im World Wide Web über englische Bulldoggen informiert. Dabei stieß er auf ein Inserat. Eine Berlinerin bot darin zwei Welpen günstig zum Verkauf an. Der Mann überwies Geld für Transport, Impf- und Quarantänekosten. Doch der Welpe kam niemals bei dem Angestellten an.

Lediglich 140 Euro hatte die vermeintliche Inserentin für einen Hund verlangt. Sie schrieb dem 30-Jährigen, dass die Hunde ihrem verstorbenen Sohn gehört hätten und sie diese nun verkaufen müsse. "Die E-Mails waren aber in sehr schlechtem Deutsch verfasst", schildert ein Wolfsberger Polizist. Ein seriöser Züchter würde solche Bulldoggen nicht unter mehreren hundert Euro hergeben.

Anruf aus Zentralafrika
Via E-Mail und per Telefon wurde der Angestellte mehrmals aufgefordert, Geld zu überweisen. Dieses werde für Transport-, Impf- und Quarantänekosten für den Welpen gebraucht. "Auch der Anrufer konnte kaum Deutsch. Die Vorwahl stammte außerdem nicht aus Deutschland, sondern aus einem zentralafrikanischen Staat", so der Ermittler weiter. Doch der 30-Jährige kam den Geldforderungen nach und überwies mehr als 1.000 Euro via Western Union.

"Das Geld wurde natürlich sofort übernommen. Solche Internetbetrüger auszuforschen, ist aber leider nahezu unmöglich," erzählt der Polizist.

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