Lediglich 140 Euro hatte die vermeintliche Inserentin für einen Hund verlangt. Sie schrieb dem 30-Jährigen, dass die Hunde ihrem verstorbenen Sohn gehört hätten und sie diese nun verkaufen müsse. "Die E-Mails waren aber in sehr schlechtem Deutsch verfasst", schildert ein Wolfsberger Polizist. Ein seriöser Züchter würde solche Bulldoggen nicht unter mehreren hundert Euro hergeben.
Anruf aus Zentralafrika
Via E-Mail und per Telefon wurde der Angestellte mehrmals aufgefordert, Geld zu überweisen. Dieses werde für Transport-, Impf- und Quarantänekosten für den Welpen gebraucht. "Auch der Anrufer konnte kaum Deutsch. Die Vorwahl stammte außerdem nicht aus Deutschland, sondern aus einem zentralafrikanischen Staat", so der Ermittler weiter. Doch der 30-Jährige kam den Geldforderungen nach und überwies mehr als 1.000 Euro via Western Union.
"Das Geld wurde natürlich sofort übernommen. Solche Internetbetrüger auszuforschen, ist aber leider nahezu unmöglich," erzählt der Polizist.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.