Maximilian Hennig ist das Nesthäkchen bei den Oststeirern. Die 18-jährige Leihgabe des FC Bayern will es diese Saison mit Hartberg in die Meistergruppe schaffen und seine persönliche Entwicklung vorantreiben. Warum er die Millionenmetropole München nicht vermisst und er von Land und Leute schwärmt.
Vom Weltklub FC Bayern und der Weißwurst-Metropole München in die oststeirische Provinz. „Mir gefällt es gut, hier ist es angenehm ruhig“, sagt Maximilian Hennig, den alle nur „Maxi“ rufen. Der 18-Jährige kam auf Leihbasis für ein Jahr, soll in Hartberg die nächsten Entwicklungsschritte machen. „Das Niveau der österreichischen Liga ist gut. Hier hast du als junger Spieler die Chance zu spielen“, sagt der Linksverteidiger, der mit 18 Lenzen das Nesthäkchen der Kampfmannschaft ist.
„Die Leute sind unfassbar nett, ich bin herzlich aufgenommen worden“, so der deutsche Nachwuchsteamspieler, der Samstag beim 1:0-Sieg gegen BW Linz schon in der ersten Halbzeit verletzt vom Platz musste. „Eine Kapselquetschung, die mir schon unter der Woche Probleme bereitet hatte, ist wieder akut geworden.“ Aber der Jungspund kann Entwarnung geben. „Samstag gegen Salzburg sollte es schon wieder gehen.“
Der erste Liga-Dreier freute auch Hennig enorm. „Er war sehr wichtig nach dem Auftakt in Tirol. Der Sieg hat uns als Mannschaft sicher noch mehr zusammengeschweißt“, meint der Bayer, der letzte Saison an Unterhaching verliehen war und in der 3. Liga auf 26 Partien kam. Mit Hartberg hat er sich viel vorgenommen: „Ich will mit dem Klub in die Top-6 und im Cup so weit wie möglich kommen.“
Nur weil ich vom FC Bayern komme, heißt das nicht, dass ich immer spiele. Ich will gute Leistungen bringen und mich weiterentwickeln.
Bayern-Leihspieler Maximilian Hennig
In den ersten drei Pflichtspielen stand der gebürtige Erdinger stets in der Startformation der Mannen von Coach Manfred Schmid. Für ihn aber keine Selbstverständlichkeit. „Nur weil ich vom FC Bayern komme, heißt das nicht, dass ich immer spiele.“ Das sah „Maxi“ letzte Saison auch bei Lovro Zvonarek. Der Bayern-Leihspieler war bei Sturm oft nicht im Kader.
„Ich will gute Leistungen bringen und mich weiterentwickeln. Nach dieser Saison schauen wir weiter. Natürlich ist es mein Traum, eines Tages in der deutschen Bundesliga zu spielen. Aber ich bin noch jung, alles Schritt für Schritt“, meint der 18-Jährige, der nur einen Steinwurf vom Hartberger Stadion entfernt wohnt. Hennig ist erstmals weg vom „Hotel Mama“. „Das ist kein Problem, ich komme gut alleine zurecht. Meine Eltern kommen mich oft besuchen und schauen sich unsere Spiele an.“
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