Die Burg Gösting im Norden der Landeshauptstadt ist seit Jahren nicht mehr zugänglich, derzeit pachtet die Stadt Graz noch das Areal. Ende November läuft der Vertrag allerdings aus – und wird auch nicht verlängert. Wie sieht die Zukunft des Ausflugsziels aus? Wir haben bei KPÖ-Stadtrat Manfred Eber nachgefragt.
Der Dornröschenschlaf der Burgruine Gösting dauert schon viele Jahre, zahlreiche Grazer Ausflügler hoffen auf ein märchenhaftes Ende. Doch wie steht es tatsächlich um die Wiederbelebung des historischen Wahrzeichens im Grazer Norden?
Ursprünglich hätte der Pachtvertrag der Stadt Graz längst auslaufen sollen, und zwar schon Ende November 2024. Nach dem Tod des Eigentümers Hubert Auer hatte der vom Gericht bestellte Verlassenschaftskurator jedoch die rechtzeitige Kündigung bestritten. Um einem langwierigen Rechtsstreit zu entgehen, fand man einen Kompromiss – die Stadt zahlt die Pacht (sie wurde auf 20.000 Euro jährlich halbiert) jetzt bis 30. November weiter. Und was geschieht dann mit der mittelalterlichen Burg?
KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini hatte ja im Frühjahr eine Volksbefragung gefordert, ob die Stadt das Baudenkmal kaufen solle.
„Die Verlassenschaft hat sich bei uns noch nicht gemeldet, wir haben die Bereitschaft zu Gesprächen mehrmals angeboten. Die Stadt wird den Pachtvertrag jedenfalls auslaufen lassen“, heißt es vom Büro des zuständigen KPÖ-Stadtrates Manfred Eber. Man stehe aber auch danach für Gespräche parat. Vielleicht gibt es ja dann doch noch ein Happy End in der modernen Sage um die alte Grazer Burg!
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