Bürokratische Hürden sind weg, als man vor knapp vier Jahren mit dem Modell „Sonnenstrom teilen“ begann. Seither geht es im Land mit Energiegemeinschaften bergauf: In Niederösterreich wurde bereits im Juni die 50.000er-Marke überschritten.
Und das bei steigender Tendenz, wie das Infrastrukturunternehmen Netz NÖ erfreut berichtet: „Monatlich kommen etwa 5000 Menschen dazu, die den überschüssigen Strom ihrer Photovoltaikanlagen jenen zur Verfügung stellen, die ihn gerade brauchen.“ Erfreulich ist auch, dass es eine Vielzahl von Dienstleistern gebe, die die Menschen dabei unterstützen, wie Landesvize Stephan Pernkopf betont. Und das vom kleinen Nachbarschafts-Deal bis zu gemeindeweiten Aktionen.
Dort, wo Strom erzeugt wird, wird er verbraucht: Netzentlastung!
Die Vorteile liegen dabei nicht nur im finanziellen Bereich der Beteiligten, denn: Je mehr Strom vor Ort verbraucht wird, desto geringer sind Netzbelastung und die dafür notwendigen Investitionen, die letztendlich die Allgemeinheit trägt.
Neue digitale Tools – wie aktuell die Versorgungsübersichtskarte https://netz-noe.at/versorgungsgebiet – unterstützen jene, die ebenfalls „teilungswillig“ sind: Diese Karte zeigt etwa die Versorgungsgebiete einzelner Umspannwerke und Trafostationen. Sie ist eine Orientierungshilfe, um weitere Interessenten für eine Energiegemeinschaft leichter zu finden.
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