Die Einsatzzahlen der heimischen Alpinretter sind heuer bereits um 20 Prozent gestiegen. Damit liegt das weite Land österreichweit im Spitzenfeld. Daher gilt es für die Zukunft aufzurüsten.
Der Sommer lockt immer mehr Naturliebhaber in die heimischen Berge. Für deren Sicherheit sorgen hierzulande 1400 ehrenamtliche Alpinretter. Allein heuer musste die Bergrettung NÖ/Wien zu 513 Einsätzen ausrücken, um rund 20 Prozent öfter als im Vorjahreszeitraum. Aufs Jahr gerechnet werden es bis zu 900 Einsätze – im Schnitt rücken sie zwei- bis dreimal täglich aus.
„Das sind Leistungen, die uns großen Respekt und Dankbarkeit abverlangen“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Es zeige nicht nur die Schlagkraft der Bergrettung, sondern leiste auch einen unschätzbaren Beitrag für den heimischen Tourismus. Und es verdeutlicht, dass sich die Alpinretter „stetig auf neue Herausforderungen einstimmen müssen und wir von den Einsatzzahlen her im österreichweiten Spitzenfeld liegen“, wie Landesrätin Eva Prischl betont.
Braucht beste Rahmenbedingungen für Freiwillige
Daher heiße es für die Zukunft aufzurüsten: „Angesichts der wachsenden Anzahl an Unverletzten-Rettungen bauen wir erstens auf Prävention und Information gegen Unwissenheit“, so Landesleiter Karl Weber. Neben den besten Rahmenbedingungen für die Ehrenamtlichen sollen etwa auch neue Technologien für noch schnellere Rettungs- und Aufklärungstaktiken genutzt werden.
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