





Sie ist eine unglaublich starke junge Dame, die sich in ihr normales Leben zurückkämpft und beachtlichen Willen zeigt: Die 15-jährige Magdalena wird mit riesiger Anteilnahme und von vielen Seiten unterstützt. Auch ihre Pfadfinderkollegen helfen so gut es geht mit Bärenkräften mit, um Magdalena auf ihrem Genesungsweg zu begleiten.
Eine riesige Welle der Solidarität löste die Pfadfindergruppe Gföhl für Magdalena aus, die sich nach einer Enzephalitis vier Monate in einem nahezu komatösen Zustand befand, wie die „Krone“ bisher berichtete. Die begeisterte Pfadfinderin konnte plötzlich weder Hände noch Füße bewegen. Auch die Augen waren anfangs bewegungsunfähig, Mund und Zunge waren genauso von der Lähmung betroffen.
Insgesamt 100.000 Euro gespendet
Nach einer ersten Spendenübergabe von 70.000 Euro konnten bisher nochmals 30.000 Euro gesammelt werden, die beim Abschlussfest der Pfadfindergruppe Gföhl übergeben wurden. „Wir möchten auf diesem Weg allen Unterstützern ein herzliches Danke sagen. Unser großer Dank gilt allen Spendern und im Besonderen der großartigen Spendenaktion der Pfadfinder Gföhl, initiiert und mit viel Energie betreut von Obfrau Gabriele Doppler“, freut sich die Familie über die riesige Spendenbereitschaft und große Herz der Menschen, die an dem dramatischen Fall Anteil nehmen.
Verbundenheit versetzt Berge
„Besonders wertvoll ist für Magdalena die Gemeinschaft der Pfadfindergruppe Gföhl. Nicht nur durch die großartige Spendenaktion, sondern auch durch die Verbundenheit mit den Pfadfindern“, betonen die Pfadfinder, die die Spendenaktion für ihr treues Mitglied ins Leben gerufen haben. Dort weißt nich nur Obfrau Gabriele Doppler: „Durch die große finanzielle Unterstützung wird Magdalena die best möglichste Betreuung und eine Vielzahl von wertvollen Therapien in ihrem gewohnten Umfeld ermöglicht.“ Besonders gefreut hatte sich die 15-Jährige über den Besuch Ihrer Pfadfinderbetreuer bei ihr zu Hause und auch ihren Besuch beim heurigen Pfingstlager. „Ein Augenblick zurück ins normale Leben und ein Hauch von Lagerfeeling. Lassen wir uns überraschen, was nächstes Jahr wieder möglich sein wird“, wünschen die treuen Gföhler Pfadis Magdalena nur das Allerbeste.
Wahre Wunder durch wichtige Therapien
Das Geld wird zum einen für eine umfassende und auch professionelle Betreuung von Magdalena verwendet, die die Familie stark entlastet. Noch viel bedeutender für Magdalena sind aber die wichtigen Therapien, die damit bezahlt werden und bei der 15-Jährigen wahre Wunder wirken: Denn noch im Februar konnte sie erstmals wieder ganz leicht die Finger bewegen, nun kann sie bereits ohne Tracheostoma und Kanüle wieder atmen und mit Stütze der Familie sogar stehen. Therapeuten aus mehreren Fachbereichen arbeiten regelmäßig mit der jungen Pfadfinderin.
„Alle Menschen glauben an mich“
„Alle Menschen glauben an mich“, sagt die tapfere Pfadfinderin selbst immer wieder und kämpft sich mit unermüdlichem Willen weiter zurück in ein normales Leben. Dahin hat sie noch ein langes Stück zu bewältigen, aber die gewaltigen Fortschritte und Magdalenas Glaube lassen die Familie und ihre Freunde Großes erhoffen. „Uns wurde schon öfters gesagt, dass alle Fähigkeiten, die im ersten Jahr wiedererlangt wird, besonders wertvoll sind“, sind ihre Liebsten für die Teenagerin optimistisch.
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