Drama um Pfadfinderin

„Nach Bronchitis war Magdalena plötzlich gelähmt“

Niederösterreich
20.02.2025 05:45

„Sie kämpft derzeit darum, wieder schlucken und sprechen zu können“, sagt die Niederösterreicherin Anna Lehmerhofer zum Zustand ihrer 14-jährigen Tochter. Seit einigen Monaten ist eine 14-Jährige ans Krankenbett gefesselt. Jetzt will ihre Pfadfindergruppe die Familie unterstützen.

Eine starke Bronchitis ging im Oktober bei Magdalena aus der Gemeinde Jaidhof bei Gföhl im Bezirk Krems in eine Lungenentzündung über. Vom Kinderarzt behandelt, schien es ihr am nächsten Tag bereits besser zu gehen und sie konnte schon wieder tiefer atmen.

„Konnte plötzlich nicht mehr gehen“
„In der Nacht bekam unsere Tochter dann plötzlich 40 Grad Fieber. Wenig später konnte sie nicht mehr gehen, dann nicht einmal mehr schlucken!“, schildert Mutter Anna die dramatischen Stunden und den Weg ins Zwettler Spital. Anfänglicher ärztlicher Optimismus endete dort spätestens mit der Notarzt-Fahrt ins SMZ-Ost nach Wien und der Diagnose einer Gehirnhautentzündung. Die Enzephalitis hatte sich aggressiv ausgebreitet – Magdalena musste für fünf Wochen in den Tiefschlaf versetzt werden.

Zustand nahe einem Wachkoma
Nach 66 Tagen auf der Kinderintensivstation kam die 14-Jährige in die Rehaklinik Favoriten. Seither unterscheidet sich ihr Zustand aber nur marginal von einem Wachkoma: Sie ist vom Hals abwärts gelähmt, atmet durch einen Luftröhrenschnitt, kann wegen der Apparate weder schlucken noch sprechen. Nun ist Magdalena wieder zu Hause. Eine Rampe wurde gebaut, wegen ihres neuen Pflegezimmers müssen sich ihre Brüder (17 und 11) nun einen Raum teilen.

Große finanzielle Herausforderungen
Selbst durch schwere Krankheit geschwächt, arbeitet die Mutter halbtags als Volksschullehrerin. Vater Reinhard möchte die Pflegekarenz antreten. Die Familie steht vor großen finanziellen Herausforderungen durch viele Selbstbehalte, Umbauten und Therapien.

Das weiß auch Magdalenas Pfadfindergruppe, bei der sie von Kindheit an aktiv dabei war. „Wir sind schockiert und zutiefst betroffen und wollen Magdalena und ihre Familie auf diesem schweren Pfad begleiten“, bittet Obfrau Gabriele Doppler um Spenden für Magdalena an das eingerichtete Konto: 

Kennwort: „Spendenaktion Magdalena“
Spendenkonto der Pfadfindergruppe Gföhl: AT 1847 1501 1939 470000

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