Streit im Drogenmilieu in NÖ: 40-jähriger Mostviertler wegen schwerer Körperverletzung vor Gericht. Er soll seine Angetraute über Stunden geschlagen, gewürgt, an den Haaren gerissen und die Stufen hinuntergestoßen haben. Prozess vertagt!
Faustschläge ins Gesicht, Kopfstöße und vieles mehr: Über Stunden musste eine Frau aus dem Mostviertel die exzessiven Peinigungen ihres Angetrauten über sich ergehen lassen. Er riss sie an den Haaren, würgte sie und stieß sie die Treppen hinunter.
Doch der Ausbruch häuslicher Gewalt soll nur ihrem eigenen Schutz gedient haben – zumindest aus Sicht des Ehemannes. Denn vor Gericht gibt der 40-Jährige an, aus purer Sorge gehandelt zu haben. „Ich hatte Angst, dass sie sich im Bad zu viel Kokain zuführt“, gibt er im Prozess um schwere Körperverletzung an. Sowohl der Familienvater als auch das Opfer ist drogenabhängig. Dem Gewaltausbruch sei ein Streit um Eifersucht vorausgegangen.
Angeklagter bekannte sich teilweise schuldig
„Sie leben von ihrer Ehefrau getrennt?“, will Herr Rat wissen. „Ich bin ja in Haft, da geht das ja nicht anders“, hält der Angeklagte fest. Von einer endgültigen Trennung will der 40-Jährige aber nichts wissen. Von seinen zahlreichen Vorstrafen aber schon. Auch einen Obdachlosen soll er im Streit um einen „Tauschhandel“ zusammengeschlagen haben. „Es war eine Rauferei und ich habe in Notwehr gehandelt“, gibt er an. Prozess vertagt.
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