Nachdem am Samstag im Tiroler Bezirk Kufstein rund 1000 bis 2000 Liter Diesel ins Abwassersystem geflossen sind – die „Krone“ berichtete –, befanden sich zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort, um einen größeren Umweltschaden abzuwenden. Mittlerweile hat sich gezeigt: Das hat funktioniert. Weiter nicht abgeschlossen sind die Ermittlungen der Polizei.
Nachdem am Samstag in Niederndorf 1000 bis 2000 Liter Diesel ins Abwassersystem geflossen waren, herrscht mittlerweile zumindest bezüglich der Sorgen um die Umwelt Aufatmen: Wie das Land Tirol am Montag bestätigte, habe durch das schnelle und koordinierte Eingreifen der Einsatzkräfte ein größerer Umweltschaden verhindert werden können. Außerdem habe man abwenden können, dass der Diesel in den Inn geflossen sei.
Derzeit werden alle Vorbereitungen getroffen, damit die Kläranlage so rasch wie möglich wieder in Normalbetrieb übergehen kann.
Das Land Tirol
Kläranlage soll wieder normal laufen
Das Überlaufbecken der Kläranlage wurde mittlerweile ausgepumpt und gereinigt, die Anlage soll laut Land so bald wie möglich wieder in den Normalbetrieb übergehen. Wie groß der finanzielle Schaden durch den Einsatz und die notwendigen Maßnahmen ist, lasse sich vorerst noch schwer abschätzen.
Ermittlungen laufen weiter
Die Suche nach dem Ursprung der Dieselflut lief am Montag noch. Mittlerweile hat das Tiroler Landeskriminalamt die Ermittlungen in dem Fall übernommen.
Nach wie vor werden Hinweise aus der Bevölkerung erbeten. Diese sind direkt an das Landeskriminalamt zu richten, unter der Telefonnummer 059133/703333.
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