Das Pilotprojekt bringt 500 Abstellmöglichkeiten im Norden von Salzburg. Eine Jahreskarte dafür kostet 190 Euro, ein Klimaticket ist aber notwendig. Bei Großevents der Messe, müssen die Pendler auf die Parkplätze verzichten.
Die Stadt Salzburg sucht nach dem Aus für den S-Link einen Ausweg aus der Stau- und Pendlermisere. Im Juli startet ein Pilotprojekt, welches nicht ganz neu ist: Das Messezentrum im Norden der Landeshauptstadt soll als Park&Ride-Anlage für Pendler genützt werden. Bisher gab es von dort nur das Touristenshuttle in den Sommermonaten – mit steigender Beliebtheit.
Um einen Parkplatz für 190 Euro pro Jahr zu bekommen, ist ein Klimaticket oder eine Monatskarte (50 Euro Parkgebühr für das Monat) nötig. Die Anzahl ist im Pilotversuch für ein Jahr auf 500 Stellplätze begrenzt. „Wir versuchen das jetzt einmal und schauen, wie es funktioniert“, sagt Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ). Die Kosten von rund einer Million Euro werden von Stadt und Land getragen. Einnahmen gibt es durch die Parkgebühren.
Durch den durchgehenden 15-Minuten-Takt der Linie 18 fahren künftig vier Buslinien vom Messezentrum in die Stadt. Der „18er“ wird dabei als Schnellroute geführt und hat in Mülln nur einen Zwischenstopp. In 13 Minuten soll so der Hanuschplatz erreicht werden. Betreiber wird der Albus sein. „Wir sind sehr flexibel und könnten in kurzer Zeit auch größere Busse einsetzen, wenn es notwendig wäre“, so Geschäftsführer Hermann Häckl.
Das Angebot steht übrigens 330 Tage im Jahr zur Verfügung. An den restlichen Tagen werden die Parkplätze für große Veranstaltungen vom Messezentrum selbst benötigt. Darunter fallen etwa die „Hohe Jagd und Fischerei“ oder auch die beliebte Dult.
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