Das Duo ging immer gleich vor: Mit einer Pistole bedrohte der Hauptverdächtige die Tankstellenbetreiber. Daraufhin flüchtete er mit seinem Komplizen, der in einem Fahrzeug in der Nähe wartete.
Am Sonntagabend legten sich die Ermittler - unterstützt vom Sondereinsatzkommando der Cobra - bei mehreren möglichen Tatorten auf die Lauer. Die Ermittler hatten ein Verhaltensmuster des Haupttäters erstellt - und damit Erfolg. Der 20-Jährige kam in die Krottenbachstraße - dieses Mal mit einem Messer bewaffnet -, um eine Tankstelle zu überfallen.
Sieben Schüsse bei Verfolgung gefallen
Dann ging laut Keiblinger alles recht schnell, bei der Verfolgung des Verdächtigen wurden sieben Schüsse abgegeben, der 20-Jährige wurde festgenommen. Sein Komplize, der scheinbar mehrere Straßen weiter im Auto gewartet hatte, bekam von der Aktion offenbar nichts mit. Als sein Freund jedoch nach dem Überfall nicht mehr auftauchte, suchte er das Weite.
Am Montag wurden laut Keiblinger zwei Wohnungen durchsucht, der mutmaßliche Komplize konnte dabei festgenommen werden. In einer der beiden Wohnungen wurde Kleidung gefunden, die bei einem Überfall zur Vermummung genutzt wurde.
Der Hauptverdächtige gab in den ersten Einvernahmen neun Überfälle zu. In der Regel benutzte er dabei eine Faustfeuerwaffe. Sein mutmaßlicher Komplize soll bei drei Coups am Steuer eines Fluchtfahrzeugs gesessen sein. Auch er hat laut Polizei seine Beteiligung gestanden.
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