GAK-Trainer gelassen

Jancker-Effekt? „Selbst Ancelotti wäre uns egal!“

Steiermark
30.04.2025 18:00

Richtungsweisendes Duell im Abstiegskampf für den GAK: Die Truppe von Ferdl Feldhofer muss sich am Freitag (19.30) mit vielleicht vom „Jancker-Effekt“ beflügelten Klagenfurtern in Graz auseinandersetzen. Was dem Trainer des Grazer Aufsteigers aber Mut macht.

Noch vier Hürden sind bis zum erfolgreichen Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga für den GAK zu überspringen – Trainer Ferdl Feldhofer brennt auf einen Befreiungsschlag am Freitag in Graz gegen Klagenfurt: „Wir brauchen jetzt Tore. Chancen haben wir ja genug. Wir müssen uns jetzt einmal belohnen für den Aufwand, den wir betreiben.“ Überlebensrechnungen stellt der 45-jährige Vorauer nicht an: „Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir können gegen Klagenfurt ein direktes Duell gewinnen, das heißt aber nicht, dass wir dann schon durch sind. Es gibt noch zwölf Punkte zu holen und je früher du punktest, desto wahrscheinlicher ist es, dass du in der Liga bleibst.“

Italiano und Co. können sich mit einem Heimsieg viel Luft verschaffen. (Bild: GEPA)
Italiano und Co. können sich mit einem Heimsieg viel Luft verschaffen.

Zu den letzten Lizenz-Turbulenzen der Kärntner hält sich Feldhofer bedeckt: „Ich bin dazu kein Spezialist – mein Ziel ist es, Punkte zu sammeln. Für mich ist nur etwas komisch, dass einer (Anm: Neo-Sponsor Kaltenegger), der einen Verein, der richtig Probleme hat (Anm: DSV Leoben), verlässt, mit der gleichen Company jetzt einen neuen Klub übernimmt.“ 

Was Feldhofer für ein Überleben des GAK Zuversicht gibt? „Wir entwickeln uns ständig weiter und man sieht, dass alles immer besser funktioniert. Aber ich weiß auch, dass in so einer Situation Kleinigkeiten entscheiden und nicht immer die bessere Mannschaft, sondern das Momentum eine große Rolle spielt.“

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Für mich ist etwas komisch, dass einer, der einen Verein, der Probleme hat, verlässt und jetzt mit der gleichen Company einen neuen Klub übernimmt.

Ferdinand Feldhofer zur Sponsorübernahme bei Klagenfurt

Einen Trainereffekt durch Carsten Jancker bei Klagenfurt fürchtet Feldhofer (der selbst bereits drei Klubs in dieser Saison trainierte) nicht besonders: „Es wäre mir auch egal, wenn uns Carlo Ancelotti gegenübersäße. Das ändert nichts an unseren Zielen – und an der Vorbereitung, die gleich läuft, wie wenn Peter Pacult noch Trainer wäre.“

Treffen bei der WM 2002
An seinen A-Lizenz-Kumpel Jancker hat Feldhofer allerdings nicht nur gute Erinnerungen: „Ich hab mit Österreichs Team gegen ihn gespielt – 2002 hat er uns mit Deutschland in einem Test für die WM 6:2 paniert. Viermal hat Miro Klose getroffen, Jancker allerdings nicht – und er war furchtbar heiß, weil ich ihn als sein Gegenspieler immer niedergerissen habe.“ In jedem Fall will Ferdl mit dem GAK Freitag Janckers Klagenfurter „niederreißen“ – und das wäre nach zwei Niederlagen und einem Remis im Finish dieser Saison auch nötig.

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