"Mir tut noch der ganze Körper weh, aber ich hab' wirklich viel Glück gehabt", sagte Thomas Moser zur "Krone". "Ich bin kein Kranführer, sondern ein Kranmonteur. Ich habe am Donnerstag den Kran aufgestellt, dessen Kabine sich in 32 Metern Höhe befindet. Am Montag sollte er kalibriert werden. Warum er dann dabei umgestürzt ist, weiß ich nicht."
"Habe überlegt, hinunterzuspringen"
Als der 40-Jährige den Kranarm bewegte, passierte es - und er reagierte instinktiv richtig: "Ich hab' mich hinter dem Sitz hingehockt, weil vorne nur Glas ist. Einen Augenblick habe ich mir überlegt, hinunterzuspringen." Nachdem der Kran auf die Häuser gekracht war, konnte sich der Steirer selbst aus der Kabine befreien: "Ich bin dann hinuntergeklettert und die letzten zwei Meter hinuntergesprungen."
"Der August ist für mich kein guter Monat"
Nach einem Kurzaufenthalt im Spital ist Thomas Moser nun wieder zu Hause. "Der August ist für mich kein guter Monat. Vor vier Jahren hatte ich am 22. einen Freizeitunfall. Danach bin ich sechs Monate im Rollstuhl gesessen. Und im Vorjahr hatte mein Schwager, ebenfalls am 22., einen schweren Arbeitsunfall", so der 40-Jährige. Psychisch gehe es ihm nicht gut. "Aber meine dreizehnjährige Tochter Michelle und mein neunjähriger Sohn Jan geben mir den Halt, den ich jetzt brauche."
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