Amadeus Horse Indoors

Festspiel der Pferde denkt schon an kommendes Jahr

Salzburg
08.12.2024 20:30

Amadeus Horse Indoors ging gestern mit einem heimischen Doppelsieg zu Ende. Das Dressur-Finale am Sonntag war für die Zuschauer ohne österreichische Beteiligung unattraktiv. Sehr positiv aber: Das Turnier wird auch 2025 wieder stattfinden – im Idealfall mit Weltcups.

Ein österreichischer Doppelsieg beendete vier Tage Amadeus Horse Indoors in Salzburg. Katharina Rhomberg sprang mit Pferd Cuma im CSI-Vier-Sterne-Grand-Prix souverän zu ihrem zweiten Sieg an diesem Wochenende. Hinter ihr klassierte sich Markus Saurugg mit Obora‘s Crunchy Nut – zweimal rot-weiß-rot ganz vorne gab es noch nie in Salzburg. „Es ist einfach unbeschreiblich. Mein Cuma hat für mich alles gegeben“, jubelte die Vorarlbergerin. Bei ihrem Lauf fieberte das Publikum in der Salzburg Arena mit, hielt vor der letzten Hürde den Atem an. Umso lauter waren in der Folge die Jubelschreie.

Pferd Cuma zeigte sich schon in Weihnachtsstimmung.
Pferd Cuma zeigte sich schon in Weihnachtsstimmung.(Bild: Andreas Tröster)
Der Steirer Markus Saurugg sprang zu Platz zwei in Salzburg.
Der Steirer Markus Saurugg sprang zu Platz zwei in Salzburg.(Bild: Andreas Tröster)

Dass die heimischen Stars im Springen von vorne herein schon gute Chancen hatten, zeigte sich auch auf den Rängen. Denn in der Dressur am Vormittag, wo sich keine Lokalheldin präsentierte, war die Halle zur Hälfte leer. Und das obwohl im CDI-Fünf-Sterne-Grand-Prix die Welteltite am Start stand. Lisa Müller (Frau von Bayern-Legende Thomas) konnte mit der Spitze nicht mithalten. Zum Sieg tanzte sich Olympia-Shooting-Star Maxima Bella mit der polnischen Reiterin Sandra Sysojeva.

„Sonst ist das unmöglich“
Bei der Siegerehrung verkündeten die Veranstalter die positive Nachricht: Die Amadeus Horse Indoors finden auch 2025 in Salzburg statt. Turnierdirektor Christian Steiner sagte: „Wir werden alles daransetzen, den FEI-Weltcup in Dressur und Springen nach Salzburg zu holen!“ Doch bevor es dazu kommt, musste alles rasch abgebaut werden. Praktisch mit der letzten Teilnehmerin starteten die Abbauarbeiten. „Nach dem Aufbau ist der Abbau die zweite große Herausforderung. Wir haben genau eineinhalb Tage Zeit,, die Salzburg Arena und die Halle 10 zu räumen“, erzählt Steiner. „Wir müssen alles nicht nur besenrein, sondern gewaschen übergeben. Deshalb wird bis Dienstagmittag durchgearbeitet, sonst ist das unmöglich zu schaffen.“

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