In kleinen Schritten

So gewöhnen Sie eine Katze aus dem Tierheim ein

Tierecke
22.04.2013 11:27
Einer Katze aus dem Tierheim ein neues Zuhause zu schenken, ist meist eine schöne Erfahrung für Tier und Mensch. Trotz aller Freude sollten Sie aber im Hinterkopf behalten, dass sich ihr Vierbeiner erst eingewöhnen muss. Vor allem wenn der Stubentiger lange im Heim war oder eine Streunervergangenheit hat, kann die Umstellung schwerfallen.

Wenn Sie diese fünf Regeln beachten, können Sie Ihrer Tierheim-Katze die Eingewöhnung wesentlich erleichtern.

Autofahrten kurz und ruhig halten
Wenn Sie den Stubentiger aus dem Tierheim abholen, fahren Sie auf direktem Weg nach Hause. Befördern Sie das Tier in einer Box - das ist nicht nur für die Sicherheit wichtig, sondern verringert auch den Stress für den Vierbeiner. Vermeiden Sie es, das Radio laut aufzudrehen. Sind Ihre Kinder beim Abholen dabei, sollen sie die Katze möglichst in Ruhe lassen.

Zeit geben
In den ersten paar Wochen sollte die Katze das Haus nicht verlassen. In der wichtigen Eingewöhnungsphase soll der Stubentiger Ihr Heim als seines anerkennen und es mit positiven Erlebnissen verknüpfen.

Verstecken lassen
Seien Sie nicht überrascht, wenn sich das neue Familienmitglied erst einmal vor Ihnen versteckt. Das bedeutet keineswegs, dass es Sie nicht leiden kann. Umzüge machen Katzen meistens nervös, in einer für sie sicheren Umgebung können sie sich beruhigen. Das Versteckspiel kann durchaus einige Tage dauern. Stellen Sie den Zugang zu Wasser, Futter und Katzenklo sicher und lassen Sie dem Stubentiger seinen Willen, bis er freiwillig hervorkommt.

Langsame Annäherung
In der Eingewöhnungszeit sollten sie für eine ruhige Umgebung sorgen. Lassen Sie Ihre Kinder oder andere Haustiere den Neuankömmling nicht belästigen. Je sicherer sich die Katze fühlt, desto schneller fasst sie Vertrauen zu Ihnen.

Vergangenheit berücksichtigen
Ist Ihnen die Vorgeschichte der Katze bekannt? Viele Stubentiger stammen aus Haushalten, in denen sie vernachlässigt oder gar misshandelt wurden - ihre Haltung dem Menschen gegenüber ist oft von Unsicherheit und Angst geprägt. Streunertiere mussten sich oft jahrelang selbst versorgen, bevor sie ins Tierheim kamen - sie sind meist eher scheu und unabhängig. Diese Umstände sollten Sie bei der Auswahl des neuen Familienmitglieds und im Alltag zu Hause unbedingt berücksichtigen.

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