Durch die Beauftragung von Experten und dem Beseitigen von gelagertem Müll sind die Ratten in einer Wiener Umlandgemeinde vorerst verschwunden. Doch Nachbarn befürchten eine Rückkehr.
Die gute Nachricht vorweg: Das Rattenproblem in einer Wiener Umlandgemeinde ist vorerst Geschichte, die Zahl der ungeliebten Nager massiv gesunken. Die schlechte: Aktuell rechnen nur die wenigsten damit, dass das so bleiben wird.
Rund 50 Katzen
„Krone“-Leser kennen die Hintergründe. Eine Bewohnerin lockt die Ratten unfreiwillig an, weil sie die Reste des Futters für ihre rund 50 Katzen im Garten aufbewahrt – neben reichlich Unrat. Mit Fallen versuchten die Nachbarn dem Rattenproblem Herr zu werden, doch eine Besserung ist erst kürzlich eingetreten, weil sich die Frau dazu überreden ließ, den Müll in ihrem Garten zu beseitigen.
Zur Erinnerung: Im Vorjahr ließ sie die Frist verstreichen, die Gemeinde musste selbst einen Aufräumtrupp vorbeischicken, der sechs Mulden anfüllte. „Wir können aber nicht jedes Mal für die Entsorgung aufkommen“, so der Bürgermeister. Der als Sanitätsbehörde zuständigen Gemeinde sind ansonsten die Hände gebunden. „Wir konnten Experten beauftragen, die eine Grundbehandlung gemacht haben. Es gibt keinen Rattenbefall mehr. Aber es ist ihr Privatgrundstück, das wir nicht einfach so betreten dürfen“, betont der Ortschef.
Verordnung soll helfen
Die Katzenhaltung selbst sei kein Problem, den Samtpfoten geht es laut Amtstierärztin gut. „Wir werden daher zumindest eine ortspolizeiliche Verordnung erlassen, damit wir Liegenschaftseigentümer zur Bekämpfung einer solchen Problematik verpflichten oder sie ihnen zumindest verrechnen können“, kündigt der Bürgermeister an.
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