„Krone“-Hausbesuch

Jazz Gitti und ihre neue Karriere als Influencerin

Adabei Österreich
30.06.2024 05:01

Auf Instagram präsentiert sich Jazz Gitti gewohnt humorvoll, gibt verschiedene Charaktere in ihren Parodien, dreht Kochvideos und erreicht damit eine beträchtliche Anzahl an Menschen. Die „Krone“ war bei der 78-jährigen „Hobby-Influencerin“ zu Besuch!

Ihr Manager und Mittäter Roman Bogner öffnete uns die Tür des ansehnlichen Häuschens in Niederösterreich – vom „Gittal“ derweil keine Spur. Eingetreten erwischten wir die Unterhaltungskünstlerin in flagranti! Eben filmte sie noch eines ihrer vielen Rezept-Videos, welche sie neben den lustigen Comedysketchen in den sozialen Medien veröffentlicht. Monatlich erreicht sie damit über 545.000 Konten!

Qualifikation „Ausgeflippt“
Auf dem heutigen Speiseplan: Paprika Cordon bleu. Das außergewöhnliche Schmankerl wurde jedoch für einen Moment beiseitegelegt, bevor es durch die Panierstraße durfte.

Jazz Gitti erzählte von den Ursprüngen ihrer jüngsten Karriere: „Begonnen hat das alles, weil meine Enkelkinder und ihre Freunde gesagt haben, ,du bist ja ausgeflippt, mach das doch mal‘. Ich hab’s dann dem Roman vorgeschlagen, aber der wollte das entweder ganz oder gar nicht machen.“ „Halbe Sachen machen wir kleine“, intervenierte Bogner, „Ich weiß ja, wie der Algorithmus funktioniert, und dass man fleißig posten muss, um nicht unterzugehen und was das für eine irrsinnige Arbeit ist!“

Gitti aber schaffte es bis zu guter Letzt, ihren Geschäftspartner und Freund „weichzukochen“, wie sie selbst sagte – das technische Unterfangen aber ließ sie schön seine Sorge bleiben: „Ich kenne mich mit der Technik nicht aus, das muss er machen. Und die Wahrheit ist – es interessiert mich auch nicht.“ Der gebürtigen Wienerin geht es nämlich in erster Linie um den Schmäh! „Einmal, da bin ich sogar ausgerutscht während dem Dreh und auf Roman gefallen“, lachte sie, „der Boden war so rutschig, ich bin nicht mal mehr hochgekommen! Wir mussten so lachen!“

Kein Ende in Sicht
Die meisten Ideen stammen auch von ihrem Dreh-Partner Bogner, die schillernde Figur, die es umsetzen soll, ist Gitti. Dabei ist ihr auch wichtig, nicht über die Stränge zu schlagen. Kontroverses lässt sie „Rosa“, einen ihrer Charaktere, aussprechen – einen Hauch Provokation braucht’s nämlich auch, denn: „Ein bisserl die Männer verarschen, ist ja nichts Schlimmes, a bisserl geht immer!“

Am Ende des Tages will das kreative Duo den Leuten etwas zum Schmunzeln geben und die Unterhaltungskünstlerin freut sich über die vielen positiven Reaktionen, die sie in Kommentarspalten und Supermarktschlangen erhält. Trotz ihres Abschlussalbums, mit dem sie plant, 2025 „in Pension“ zu gehen, heißt das nicht, dass sie von der Bildfläche verschwinden wird. „Ich mag das Holladrio und den Schmäh und ich glaub’, ich kann das auch ganz gut. Und solange ich Spaß daran habe, mach’ ich es halt!“ 

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