An steirischer Schule

Pädophilie-Verdacht: Lehrer suspendiert

Steiermark
22.05.2024 17:36

Schüler der Mittelschule Gratwein (Steiermark) sollen selbst aufgenommene Sex-Fotos auf Whatsapp verschickt haben. Ein Lehrer wird verdächtigt, involviert gewesen zu sein: Er wurde angezeigt und suspendiert.

Bereits Anfang des Jahres soll es an der NMS Gratwein (Graz-Umgebung) zu einem äußerst bedenklichen Vorfall gekommen sein: Zwei minderjährige Schüler sollen miteinander Sex gehabt und ein Foto davon in einer Whatsapp-Gruppe verschickt haben. Die Burschen sind Teil einer für Gewalt und Drogenkonsum berüchtigten Clique – wir haben bereits über Vorfälle berichtet.

Hat Lehrer Schüler angestiftet?
Zu dieser Gruppe soll auch ein Lehrer intensiven persönlichen Kontakt pflegen. Laut einer anonymen Strafanzeige, die der „Krone“ vorliegt, besteht der Verdacht, dass der Pädagoge bei den sexuellen Handlungen der Burschen dabei gewesen sein und über die kinderpornografischen Inhalte Bescheid gewusst haben soll. Es wird sogar gemutmaßt, dass er die Schüler dazu angestiftet haben könnte.

Sofort freigestellt
Die Bildungsdirektion Steiermark ging am Mittwoch in einer Aussendung zwar nicht auf die konkreten Vorwürfe der Pädophilie ein, bestätigte aber, dass es eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen einen Lehrer der MS Gratwein gibt und dieser bis zur Aufklärung des Sachverhalts mit sofortiger Wirkung vom Dienst freigestellt wurde. Es wird aber betont, dass es nicht zu einer Vorverurteilung des Lehrers kommen solle. Dieser soll die schweren Vorwürfe bislang bestreiten. Ein Ermittlungsverfahren wurde noch nicht eingeleitet. 

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