Stefan Pac (52), Legende von Handballverein UHC Salzburg, bestreitet am Samstag sein Abschiedsspiel für die erste Mannschaft. Der Flügelspieler fand in den 1980er-Jahren den Weg zu seinem Herzensklub, dem er auch weiterhin die Treue halten wird. Pac ist aber nicht der einzige Spieler, der kürzer tritt.
Lang ist es her: 1982 fand Stefan Pac über seinen damaligen Lehrer den Weg zum UHC. Es war Liebe auf den ersten Blick. Denn seitdem ist er tief mit dem Handballverein verbunden. Mit kleinen Ausnahmen hielt er seinem Herzensklub auch stets die Treue. Einmal verschlug es ihn für kurze Zeit nach Bad Reichenhall. „Ich wollte meinen Enkelkindern einmal erzählen, dass ich im Ausland gespielt habe“, lacht der Salzburger. „Aber ob das wirklich zählt?“
Am Samstag (18, Sportzentrum Nord) gibt Pac beim Saison-Kehraus gegen Wels sein Abschiedsspiel von der ersten Mannschaft. In der seine Kollegen mittlerweile immer jünger sind als der Flügelspieler. „Als ich angefangen habe, hat es nicht einmal ein Handy gegeben. Über die Jahre hat sich so viel verändert. Aber dadurch bleibst du immer am Laufenden.“
„Es ist einfach Zeit geworden“
Den Konkurrenzkampf entschied das Urgestein, das lange mit Trainer Wagner und Obmann Manhart auch in der alten Riedenburghalle spielte, meist für sich. Duelle gegen die „Erste“ wird es nur mehr beim Training geben. Denn Pac rückt in die zweite Mannschaft, will sich die intensiven Einheiten aber weiterhin nicht entgehen lassen. „Dabei taucht man in eine ganz eigene Welt ein“, erzählt der 52-Jährige, bei dem auch ein wenig Wehmut mitschwingt. „Wenn du etwas so lange machst, wirst du es natürlich vermissen. Aber es ist einfach Zeit geworden.“
Neben Pac geht auch Rückraumspieler Hesse in die „Zweite“, Goalie Seybold und Topscorer Fuchs – begleitet seine als Trainerin tätige Lebensgefährtin in die Niederlande – verlassen den Verein.
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