In Österreichs wohl größtem Spionage-Skandal ist jetzt auch der Ex-Diplomat und Salzburg-Global-Seminar-Chef Martin Weiss verwickelt. Aber nur wegen Namensgleichheit zu einem Protagonisten im Krimi...
Der international anerkannte Investigativ-Journalist Christo Grozev hat in einem TikTok-Video den österreichischen Spionageskandal rund um das BVT und Egisto Ott analysiert. Dabei ist ihm aber ein folgenschweres Hoppala passiert.
Der Journalist hat in seinem 1.34-Minuten langen Video vom Dienstag aus der Social-Media-Plattform ein falsches Foto eingebaut. Der Ex-Botschafter in den USA und Israel Martin Weiss, derzeit Chef des Salzburg Global Seminar, fand sich auf einmal in dem Clip wieder. Dabei ist Weiss nicht der Weiss, der noch vor Aufkommen des Spionage-Skandals untergetaucht ist.
Kinder Schuld an Verwechslung?
Auf der Plattform X (vormals Twitter) wurde Grozev auf den Fehler hingeweisen. Auch von Weiss selbst. Rund 24 Stunden tat sich aber nichts. Keine Korrektur des Fehlers, keine Löschung des Videos. Lediglich die Beanstandungen an dem gravierenden Fehler wurden mehr.
Heute Nachmittag kam dann Bewegung in die Sache. Der Bulgare Grozev, der selbst wegen Vorgängen in der Causa aufgrund Sicherheitsbedenken Österreich verließ, zeigte sich heute, Donnerstag, reumütig. Seine Kinder, die das Video für die Plattform TikTok gestaltet hätten, hätten sich bei der Fotoauswahl geirrt. Ihm tue es äußerst Leid.
Martin Weiss – der richtige, nicht der der Spionage verdächtigte – nahm es mit Humor.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.