Queen Elizabeth soll es geliebt haben, wenn Dinge etwas schiefgingen und so für Aufregung im eintönigen protokollarischen Alltag sorgten.
Nach außen hin wirkte es immer so, als ob die verstorbene britische Monarchin ein großer Fan des Hofprotokolls war. Laut einer ehemaligen Beraterin soll es der Queen jedoch ausgesprochenes Vergnügen bereitet haben, wenn etwas ausnahmsweise nicht nach Plan lief.
„Hat ihr Leben aufgepeppt“
Samantha Cohen, die 17 Jahre lang als Pressesekretärin und später als stellvertretende Privatsekretärin für die Königin arbeitete, verrät gegenüber der australischen Zeitung „Herald Sun“: „Die Königin hatte kein Ego, sie fühlte sich so wohl in ihrer Haut. Aber sie liebte es, wenn etwas schiefging. Wenn eine Torte nicht angeschnitten oder eine Gedenktafel nicht enthüllt wurde, obwohl alles so perfekt organisiert war – es hat ihr Leben aufgepeppt, wenn etwas schiefging.“
„Liebte die Arbeit“
Cohen, die von der Königin den Spitznamen „Samantha Panther“ erhielt, sah die Queen fast täglich, bevor sie 2019 den königlichen Haushalt verließ.
Sie hatte sogar ihr eigenes Schlafzimmer auf Schloss Windsor und wurde eingeladen, mit ihrer Familie nach Balmoral und an Weihnachten nach Sandringham zu fahren.
„Die Queen und ich haben viel miteinander gesprochen. Ich vermisse sie, sie war eine besondere Frau“, offenbart sie. „Ich liebte, liebte, liebte die Arbeit als stellvertretende Privatsekretärin der Queen. Es waren glückliche Zeiten.“
Kleiner Ma(r)kl(e)
Glückliche Zeiten, die aber offenbar doch einen Ma(r)kl(e) hatten. Denn Cohen arbeitete vor ihrem Weggang kurz für Prinz Harry und Herzogin Meghan.
Wie sie dem „Herald“ bestätigt, sei sie eine von zehn Angestellten gewesen, die vom Palast befragt wurden, nachdem der Kommunikationssekretär von Harry und Meghan, Jason Knauf, im Jahr 2018 eine Mobbing-Beschwerde gegen die Herzogin eingereicht hatte.
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