Wer beim Österreichischen Filmpreis die größten Chancen auf die begehrten Auszeichnungen hat, wurde am Donnerstag bekannt gegeben. Die beiden Filme mit den meisten Nominierungen sind demnach „Des Teufels Bad“ und „Rickerl“. Es wird ein spannendes Rennen!
Mit elf Nominierungen hat das düstere Drama über weibliche Depression im Oberösterreich des 18. Jahrhunderts, „Des Teufels Bad“ von Veronika Franz und Severin Fiala, beim Österreichischen Filmpreis die Favoritenrolle inne. U. a. ist Hauptdarstellerin Anja Plaschg für ihre Leistung nominiert.
Der zweite Film, der heraussticht, ist das melancholisch-humorvolle Musikerporträt „Rickerl“ von Adrian Goiginger mit sieben Nominierungen – auch hier hat Hauptdarsteller Voodoo Jürgens die Chance auf einen Preis. In der Kategorie „Bester Film“ sind neben den genannten noch „Europa“ und „Club Zero“ nominiert.
Bei den Darstellerinnen rittern neben Plaschg („Des Teufels Bad“) Emily Cox („Alma & Oskar“), Brigitte Hobmeier („Wald“) und Gerti Drassl („Persona non grata“) um die Ehrung als die aktuell Beste der Zunft. Drassl hat dabei auch in der Riege der Nebendarstellerinnen Chance auf eine Trophäe, ist sie doch für („Wald“) nominiert und hat Agnes Hausmann („Rickerl“) und Maria Hofstätter („Des Teufels Bad“) als Konkurrentinnen.
Bei den Hauptdarstellern gesellen sich zu Voodoo Jürgens Valentin Postlmayr („Alma & Oskar“) und Stefan Gorski („Ein ganzes Leben“). Das Trio der Nebendarsteller indes bilden Tobias Resch („Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste“), Karl Fischer („Mermaids Don‘t Cry“) sowie Kinderdarsteller Ben Winkler („Rickerl“).
Heuer gab es einen Einreichrekord bei den Langfilmen, und mit „Bestes Casting“ wurde eine neue Kategorie ins Leben gerufen. Die Preisverleihung findet am 5. Juni im Wiener Rathaus statt, Regisseur Thomas W. Kiennast inszeniert die Gala.
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