Innerhalb der SPÖ

Schwechat: Machtkampf um den Bürgermeister-Sessel

Niederösterreich
26.03.2024 05:45

Knapp zehn Monate vor der Gemeinderatswahl wird in Schwechat versucht, SPÖ-intern am Sessel von Bürgermeisterin Karin Baier zu sägen. Die „Krone“ weiß, wer beim roten Kräftemessen die ersten Big Points sammelt.

Erst im Jänner des nächsten Jahres werden die politischen Karten in den meisten NÖ-Gemeinden erneut gemischt. Doch in Schwechat wird bereits jetzt um die Führungsrolle gerangelt. Aus gut informierten Kreisen verlautet nämlich, dass gleich mehrere SPÖ-Vertreter begehrliche Blicke auf den Bürgermeister-Sessel werfen.

SPÖ-Politiker auf dem Prüfstand
Auf diesem sitzt derzeit Karin Baier. Und sie scheint ihre Aufgaben an der Stadtspitze bisher durchaus zufriedenstellend erledigt zu haben. Das geht zumindest aus einer Studie hervor, die ein Jahr vor den Wahlen landesweit SPÖ-Politiker und deren Konkurrenten unter die Lupe genommen hat.

300 Befragte urteilten
Darin wird Baier, welche die SPÖ in Schwechat nach dem Multiversum-Skandal wieder in ruhigeres Fahrwasser gesteuert hatte, ein durchaus gutes Zeugnis ausgestellt. Konkret wurden in der Braustadt 300 Bürgerinnen und Bürger quer über alle Parteigrenzen hinweg zu Persönlichkeiten in der Stadtführung befragt.

Bürgermeisterin liegt vorne
Und dabei schlägt Baier nicht nur Stadträte der Opposition, sondern auch jene aus den eigenen Reihen – namentlich Christian Habisohn und Marco Luksch – um Längen. Bei Sympathie, Bürgernähe, Engagement und Vertrauen erreicht sie Werte über 60 Prozent, während die Konkurrenz nicht einmal an die 50-Prozent-Marke heranreicht. Auch Durchschlagskraft und Problemlösungskompetenz bescheinigen ihr jeweils mehr als die Hälfte der Befragten.

Bekanntheitsgrad ist top
Beim Bekanntheitsgrad liegt Baier einsam an der Spitze. 91 Prozent kennen die Stadtchefin, abgeschlagen an zweiter Stelle landet Vizebürgermeister Habisohn bei 45 Prozent. Die Studie zeigt auch klar auf, was den Bürgern am meisten unter den Nägeln brennt: die Verkehrsproblematik. Das große Thema des kommenden Wahlkampfes scheint also vorgegeben...

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