Salzburg-Wahl

Trotz Niederlage: Applaus von steirischer KPÖ

Elke Kahr unterstützte Kay Dankl bei Hausbesuchen in Salzburg.(Bild: Markus Tschepp)

Sie unterstützte den KPÖPlus-Mann Kay Dankl bei Hausbesuchen in Salzburg und fuhr am Sonntag auch zum Daumenhalten in die Mozartstadt. Obwohl SPÖ-Kandidat Bernhard Auinger schließlich die Nase vorn hatte, freut sie sich: „Vom Einzelkämpfer im Gemeinderat zum Vizebürgermeister, das ist ein sensationeller Erfolg.“ 

Vor der großen Wahl besuchte Elke Kahr die Mozartstadt und leistete kommunistische Wahlkampfhilfe. Am Programm standen Hausbesuche, wo sich die Bürgermeisterin der Murmetropole auch ein Bild von den Wohnsituationen außerhalb von Graz machte. Am Sonntag ging's im eigenen Auto wieder über die steirische Landesgrenze nach Salzburg, wo die KPÖ-Chefin dem dunkelroten Helden Kay Dankl die Daumen hielt.

Claudia Klimt-Weithaler und Elke Kahr(Bild: Christian Jauschowetz)

Obwohl schließlich Bernhard Auinger klar das Rennen um den Bürgermeistersessel für sich entschied, freute sich Kahr: „Den Zuspruch habe ich auch selbst in Salzburg gespürt: Vom Einzelkämpfer im Gemeinderat zum Vizebürgermeister, das ist ein sensationeller Erfolg. Nun kann Kay in den nächsten Jahren als Wohnungsstadtrat wichtige Verbesserungen in Angriff nehmen.“

„Dass die KPÖ in Salzburg so gestärkt wurde und es Kay-Michael Dankl sogar in die heutige Stichwahl geschafft hat, gibt uns viel Schwung für dieses Wahljahr“, ergänzt die steirische KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.

„Auch in Graz wird die SPÖ wieder Wahlen gewinnen“
SPÖ-Soziallandesrätin Doris Kampus, die auch rote Chefin in Graz ist, gratuliert Bernhard Auinger zum klaren Sieg „ganz herzlich“: „An diesem Ergebnis sieht man, dass man mit guter sozialdemokratischer Politik Wahlen gewinnen kann.“ Auinger habe auf die richtigen Themen gesetzt und Durchhaltevermögen bewiesen. „Das ist ermutigend für Graz – auch hier wird die SPÖ wieder Wahlen gewinnen!“