„Besser als Original“

Australischer Milliardär will Titanic nachbauen

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14.03.2024 08:01

Ein australischer Milliardär will die Titanic nachbauen – nicht bloß originalgetreu samt Ballsaal und Pool, sondern sogar „besser als das Original“. Die Verwirklichung des Traums will sich Bergbaumagnat Clive Palmer (69) zwischen 300 und 600 Millionen Euro lassen.

Die Jungfernfahrt der Titanic II vom britischen Southampton nach New York soll demnach im Juni 2027 stattfinden und anders als bei der Unglücksfahrt 1912 ohne Zusammenstoß mit einem Eisberg über die Bühne gehen, so Palmer in Sydney.

Dies ist sein zweiter Versuch, das Projekt zu verwirklichen: Schon 2012 hatte er ein entsprechendes Projekt angekündigt. Dann aber kam es zu immer neuen Verzögerungen, etwa wegen der Corona-Pandemie und aufgrund von Zahlungsstreitigkeiten mit einer beteiligten chinesischen Firma.

Clive Palmer hat eine Vision – und sehr viel Geld für „mehrere Titanics“. Vorerst reicht ihm ...
Clive Palmer hat eine Vision – und sehr viel Geld für „mehrere Titanics“. Vorerst reicht ihm eine, die wahrscheinlich in einer chinesischen Werft gebaut werden soll.(Bild: AFP/AP)

„Mehr als ein Schiff“
Die Titanic sei mehr als nur ein Schiff, schwärmte Palmer, der zeitweise auch als Politiker tätig war. „Sie ist für uns alle ein episches Beispiel für Mut, Widerstandsfähigkeit und Einsatzbereitschaft.“ Auf die Frage, ob die Finanzierung gesichert sei, antwortete er, er habe heute deutlich mehr Geld als vor zehn Jahren und könne gleich mehrere Titanics bauen, wenn er wolle.

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Entweder gebe ich meiner Frau noch mehr Geld zum Einkaufen oder ich gebe es für die Titanic aus – und ich gebe es für die Titanic aus, weil sie genug eingekauft hat.

Clive Palmer

„Meine Frau hat genug eingekauft“
„Ich habe zwei Möglichkeiten: Entweder gebe ich meiner Frau noch mehr Geld zum Einkaufen oder ich gebe es für die Titanic aus – und ich gebe es für die Titanic aus, weil sie genug eingekauft hat.“

„Es gab viele Dinge, die nicht richtig liefen, als wir das Projekt zum ersten Mal präsentiert haben“, wird er zitiert. „Aber ich bin immer noch mit dem gleichen Engagement hier, und jetzt, wo die Pandemie vorbei ist, werden wir es tun.“

Auf welcher Werft der Luxusliner gebaut werden soll, sagte der exzentrische Milliardär nicht. Baubeginn sei aber bereits Anfang 2025.

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