Strahinja Pavlovic und Oumar Solet bilden die beste Innenverteidigung der österreichischen Fußball-Bundesliga. Am Samstag (17) könnte das Duo bei LASK die nächste Bestmarke aufstellen und unglaubliche Bilanz ausbauen.
Diese Zahlen sind beeindruckend! Seit der Saison 2022/23 standen Strahinja Pavlovic und Oumar Solet 28 Mal in der Bundesliga gemeinsam am Platz. Insgesamt waren das 2.230 Minuten. Dabei kassierte das Innenverteidiger-Duo gerade einmal 15 Gegentore, also deutlich weniger als eines pro Partie. Niederlagen im österreichischen Oberhaus hat es bis dato keine einzige gegeben, wenn die beiden Türme gemeinsam auf dem Feld gestanden sind. Was das französisch-serbische Duo definitiv zum besten Defensiv-Gespann der vergangenen Jahre macht.
„Wir wissen, was wir an ihnen haben. Sie verfügen über viel Zweikampfqualität und viel Dynamik am Ball“, lobt Trainer Gerhard Struber sein Prunkstück in der Verteidigung. Das beim Kuchler aber auch das ein oder andere Mal für Herzklopfen sorgt. Beide haben durchaus einen Hang zu offensiven (Harakiri-)Aktionen und sind über die ganze Spielzeit nicht hinten zu halten. „Sie beteiligen sich spielerisch. Es sollte nur alles immer in der richtigen Balance sein, um nicht in einen Konter zu geraten“, sagte Struber.
Am Samstag (17, live auf Sky) sind Pavlovic, Solet und Co. beim LASK wieder einmal auf der Jagd nach einem eigenen Rekord. Nämlich dem der wenigsten Gegentore nach dem Grunddurchgang–in den Spielzeiten 2021/22 und 2022/23 kassierte man nur 13. Spielt der Meister gegen die Oberösterreicher zu null, wird die eigene Bestmarke um eine Bude nach unten auf zwölf geschraubt.
Wir wissen, was wir an ihnen haben. Sie verfügen über viel Zweikampfqualität und viel Dynamik am Ball. Es sollte nur alles immer in der richtigen Balance sein, um nicht in einen Konter zu geraten.
Trainer Gerhard Struber
„Keine Sorgen machen“
Dazu braucht es natürlich mehr als nur zwei starke Innenverteidiger. Zum Beispiel einen gut aufgelegten Tormann wie Alexander Schlager, der zum ersten Mal in der Liga in seiner alten Heimstätte auf den Ex-Klub trifft. Die Kommunikation auf dem Platz mit den beiden Vorderleuten gelinge sehr gut.
„Sie ist sehr direkt. Aber so weiß der eine immer, was der andere meint“, erklärt der Salzburger. Dass er wegen der fast unüberwindbaren Türme öfter einmal ein ruhiges Spiel erlebt, macht dem 28-Jährigen nichts aus. „Ich bin glücklich, wenn wir unsere Aufgaben gut erledigen. Um mich muss man sich keine Sorgen machen.“
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