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Im gemeinsamen Urlaub: Familie fand toten Papa

Kärnten
07.03.2024 06:05

Was als gemeinsamer Urlaub begann, endete in einer Tragödie. Kaum vorstellbar, was die Bauernfamilie aus Kärnten durchmachen muss. Die „Krone“-Familie will ihr in diesen schweren Zeiten beistehen.

Es sollte ein gemeinsamer Familienurlaub in einer steirischen Therme werden; Erholung, die sie sich gönnen wollte - nur seither ist das Leben der Bauernfamilie aus Himmelberg nie mehr, wie es war. „Die Kinder können nicht mehr schlafen“, schluchzte Sabrina F. Kein Wunder - nachdem ihr Partner und Vater der gemeinsamen Kinder (3 und 5) nicht wie ausgemacht zum Schwimmen nachgekommen war, fand die Familie den erst 29-jährigen Christoph regungslos im Hotelzimmer: „Ich weiß nicht, was passiert ist! Er wollte sich nur kurz hinlegen, weil er etwas verkühlt war“, schildert Frau F. den wohl schlimmsten Tag ihres Lebens.

Tragödie belastet Halbwaisen immens
Danach ging alles ganz schnell: Die Rettungskräfte versuchten den zweifachen Familienvater noch zu reanimieren. Erfolglos. Ein Herzversagen riss den freiwilligen Feuerwehrmann viel zu früh, kurz vor seinem 30. Geburtstag, aus dem Leben. „Ich habe versucht, die Kinder nach nebenan zubringen, sie sind aber immer wieder weinend ins Zimmer gekommen - auf der Suche nach ihrem Papa“, erinnert sich die trauernde Kärntnerin. Dass sie ihren Vater nie wieder sehen werden, belastet die Kleinen immens: „Mit Trauerbegleitung und einer Kinderpsychologin haben wir versucht, alles mit ihnen aufzuarbeiten.“ Aber welchen Trost soll es für einen solchen Verlust schon geben...

Wenn ein geliebter Mensch ganz plötzlich stirbt, ist der seelische Schmerz der Hinterblieben schon Bürde genug. Wenn dann auch noch finanzielle Ängste hinzukommen, scheint die Last aber erdrückend. Die Familie führte in Himmelberg einen kleinen Bauernhof: „Wir konnten im Februar nicht einmal die Stromrechnungen bezahlen, weil das Konto gesperrt wurde“, erzählt die Mama, die sich gemeinsam mit ihrer Schwiegermutter nun um den Betrieb kümmern muss. Nicht einmal Christophs Traktoren dürfen bewegt werden: „Da sind wir völlig auf die Hilfe unserer Nachbarn und Freunde angewiesen.“ Denn die beiden waren nicht verheiratet: „Damit fällt alles in die Verlassenschaft!“ 

Die Familie steht nun alleine da: Versorgung der Kühe aus Mutterkuhhaltung, Dasein für die zwei Halbwaisen, nebenbei arbeitet Frau F., die ebenfalls Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist, in einem Teilzeitjob, um sich das Leben leisten zu können. 

Helfen wir der Bauernfamilie
Zumindest die finanziellen Existenzängste kann die „Krone“-Familie lindern. Der Verein „Die Krone hilft - Kärnten“ sammelt Spenden, um den Hinterbliebenen über das Gröbste hinwegzuhelfen. Wenn auch Sie helfen möchten, spenden Sie unter dem Kennwort „Bauernfamilie“ an das Konto IBAN: AT45 3900 0000 0591 9006. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.

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