In Salzburg

„Zukünftiger Felssturz nicht ausgeschlossen“

Nach dem Steinschlag samt schwerem Unfall war die Feuerwehr lange im Räumeinsatz.(Bild: Tschepp Markus)

Ein unvorhersehbarer Felssturz sorgte Sonntagabend für Aufsehen nahe Abtenau, als ein zehn Tonnen schwerer Felsbrocken die B162 Lammertaler Bundesstraße am Voglauberg erreichte - Zwei Personen wurden dabei verletzt. Bei Tageslicht, erfolgte eine weitere Begutachtung der Schadenstelle, um mögliche Schutzmaßnahmen zu diskutieren.

Die B162 ist nun wieder uneingeschränkt von beiden Fahrtrichtungen befahrbar, nachdem der Felsbrocken entfernt und der durchbrochene Steinschlagschutz vorübergehend mit Betonschutzwänden gesichert wurde.

Landesgeologe Ludwig Fegerl sah sich die Unfallstelle nochmal bei Tageslicht an, sein Fazit: „Derzeit besteht keine akute Gefahr mehr, aber ein zukünftiger Abbruch kann nicht ausgeschlossen werden. Daher wird im nächsten Schritt über zusätzliche Schutzmaßnahmen, in Absprache mit dem Grundeigentümer, beraten. Es stehen mehrere Optionen im Raum, die geprüft werden.“