Kurzfilmreihe in Graz

Als das Rauchen noch gesellschaftsfähig war

Steiermark
19.02.2024 18:00

Viele heute weltbekannte Regisseure haben sich ihre ersten Sporen mit Kurzfilmen verdient. Zu sehen bekommt man diese Schätze aber selten. Aus diesem Grund laden der Grazer Medienverein MacGuffin und das Atelier 12 (Münzgrabenstraße 24) ab Mittwoch, 21. Februar, bei freiem Eintritt zur Reihe „Kurz & Bündig“.

Stephen Spielberg hat es getan, George Lucas ebenso und auch Martin Scorsese. Sie alle verdienten sich ihre ersten Sporen als Filmemacher mit Kurzfilmen. Die sind nicht nur günstiger zu produzieren, sondern erlauben auch mehr Freiheiten. Schade ist freilich, dass man diese frühen Meisterwerke nur selten zu sehen bekommt. Für Kinos ist das nicht wirtschaftlich, Fernsehen verbannt sie in die späten Nachtstunden.

Für Heimo Sver (MacGuffin) also ein guter Anlass, diese cineastischen Schätze in einer eigenen Filmreihe - bereits zum dritten Mal in Graz - zu zeigen. Im Grazer Atelier 12 stehen nun von 21. Februar bis 27. März sechs außergewöhnliche Filmabende auf dem Programm.

Wandelbare Hexe
Den Auftakt setzt am 21. Februar der wunderbare Episodenfilm „Hexen von heute“ aus dem Jahr 1967, in dem Silvana Mangano unter Regiestars wie Pier Paolo Pasolini, Luchino Visconti oder Vittorio De Sica fünf höchst unterschiedliche Frauentypen verkörpert, die unter anderem Clint Eastwood und Alberto Sordi den Kopf verdrehen.

Ebenfalls auf dem Programm stehen „Die sieben Todsünden“, die von den französischen Regiestars der 1960er-Jahre (etwaJean-Luc Godard, Roger Vadim, Claude Chabrol) in Szene gesetzt wurden. Oder Jim Jarmuschs Ode an die rauchenden Kaffeetrinker „Coffee and Cigarettes“ mit Roberto Benigni, Tom Waits, Bill Murray, Cate Blanchett und vielen anderen mehr.

Die „Kurz & Bündig“-Filme:

21. Februar 2024

  • Hexen von heute

28. Februar 2024

  • Unmoralische Geschichten

06. März 2024

  • Die sieben Todsünden

13. März 2024

  • Coffee and Cigarettes

20. März 2024

  • Traum ohne Ende

27. März 2024

  • Konsequenzen - Peter, 25//Was jeder muss …//Nachts schlafen die Ratten//Zug in die Ferne //So schnell geht es nach Istanbul

Hommage an Andreas Dresden
Das Finale am 27. März ist dann dem DDR-Regisseur Andreas Dresden gewidmet, dem wohl innovativsten deutschen Filmemacher seiner Zeit, dessen kurze Streifen leise Geschichten von Liebe und Trauer, von Frieden und Krieg, vom Dableiben müssen und vom Fortwollen erzählen. 

Die Filmabende finden jeweils mittwochs statt, beginnen immer um 19 Uhr, der Eintritt ist frei! 

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