Bei seinem Blitz-Besuch in London wollte Prinz Harry seinem Vater König Charles nach dessen Krebs-Diagnose beistehen. Einer Person wollte er dabei angeblich nicht über den Weg laufen: Königin Camilla. Die britische Journalistin Petronella Wyatt enthüllte den Grund und ließ kein gutes Haar an Harry.
Prinz Harry eilte letzte Woche aufgrund der Schock-Diagnose seines Vaters für einen 24-Stunden-Besuch nach London. Doch er wollte offenbar einer speziellen Person unter gar keinen Umständen auf seiner Blitz-Visite begegnen: Königin Camilla.
„Prinz Tapfer ist er nicht“
Die britische Journalistin Petronella Wyatt schrieb in einem Kommentar für „Telegraph“ darüber, dass der 39-Jährige offenbar eine solche Antipathie gegen seine Stiefmutter haben soll, dass er nicht dieselbe Luft wie sie atmen will. „Ich habe gehört, dass Harry nicht im selben Raum wie seine Stiefmutter sein wollte, als er mit dem König über dessen Krebs-Diagnose sprach“, so die Autorin.
Wyatt fand klare Worte für den Ehemann von Herzogin Meghan und dessen Verhalten. „Das Problem mit Harry ist, dass er wie ein Feigling kämpft und sich weigert, einem vergleichbaren Feind die Stirn zu bieten, und in den seltenen Fällen, in denen er einem begegnet, flüchtete. Kurz gesagt: Prinz Tapfer ist er nicht.“ So soll Harry lieber die Flucht ergriffen haben und der Königin ausgewichen sein.
Harry bezeichnet Camilla als „böse Stiefmutter“
In seinen Memoiren „Reserve“ beschuldigte der Royal-Aussteiger die Ehefrau seines Vaters ihn „geopfert“ zu haben, um ihren Ruf zu verbessern. Demnach soll sie die Presse mit Gerüchten über Herzogin Meghan gefüttert haben.
„Ich habe komplexe Gefühle, weil ich ein Stiefelternteil bekommen habe, von der ich dachte, dass sie mich kürzlich auf ihrem persönlichen PR-Altar geopfert hat“, schreibt Harry in seinem Buch und bezeichnete Camilla als „böse Stiefmutter“. Er und sein Bruder Prinz William hätten ihren Vater „angefleht“, Camilla nicht zu heiraten.
„Vielleicht hatte er keine Angehörigen, die er beleidigen konnte“
Wyatt schrieb dazu in ihrem „Telegraph“-Artikel, dass Prinz Harry extra mit dem Klischee-Bild der „bösen Stiefmutter“ spiele, um die Königin schlecht zu machen. Seine Beschreibungen seien kindisch, dennoch verstehe sie den anhaltenden Krawall gegenüber der Königin nicht.
„Vielleicht hatte er, nachdem er mit seinem Bruder und seiner Schwägerin gebrochen hatte, keine Familienangehörigen mehr, die er beleidigen konnte“, mutmaßte die Petronella Wyatt. Die Journalistin war stellvertretende Herausgeberin des Magazins „The Spectator“ und pflegt auch Kontakte zum Königshaus.
Beneidet Harry seine Stiefmutter?
In ihrem Kommentar spekulierte die Autorin auch, woher die Antipathie gegenüber seiner Stiefmutter genau kommt - sie vermutet Neid. „Wie die meisten Formen des Hasses scheint er auf Neid zu beruhen. Neid auf die Tatsache, dass die Ehe seines Vaters mit Camilla, wie er in der Vergangenheit öffentlich zugegeben hat, sehr glücklich ist.“ So soll es Prinz Harry einfach nicht passen, seinen Vater mit Camilla glücklich zu sehen und er missgönne ihnen, laut Wyatt, ihren Frieden.
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