Eher ungewöhnlich demonstrierten die Klimakleber der Letzten Generation in Innsbruck am Dienstag. Aus Holz bastelten sich die Aktivisten Autogestelle. An diese hefteten sie SUV-Kennzeichen. Die Forderungen, die sie stellten, sind altbekannt.
Gestartet haben die Klimakleber gegen 7.30 Uhr. Mit sogenannten „Gehzeugen“, Holzgestellen in der Größe von SUVs und anderen Luxusfahrzeugen, zogen die Teilnehmer langsam von der Pauluskirche über die Dreiheiligenstraße bis zum Landhaus. Schlussendlich blieben sie auf der Willhelm-Greil-Straße stehen und unterbrachen den Verkehr kurzzeitig. Was wie ein Spaß zum Höhepunkt des Faschings aussah, sei todernst.
„Hört auf den Klimarat“
„Das sieht vielleicht aus wie ein Faschingsspaß, aber SUVs und andere unnötige Luxusschlitten nehmen wirklich so viel öffentlichen Platz ein. Platz, der eigentlich allen Menschen gehören sollte“, so Pressesprecherin Marina Hagen-Canaval. Die Klimakleber betonten erneut ihre Forderung an die österreichische Regierung, die Empfehlungen des Klimarats ernst zu nehmen.
„Es ist unerlässlich, dass die Regierung handelt und die Empfehlungen ihrer eigenen Bürger umsetzt. Wenn wir das nicht tun, schlittern wir nicht nur weiter in die Klimakatastrophe, sondern müssen auch Strafzahlungen in der Höhe von neun Milliarden Euro leisten“, meinte eine der Aktivistinnen.
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