Vierbeinige Retter müssen alle Ablenkungen ausblenden können. Manche von ihnen schaffen es sogar, eine Knacker „unangebissen“ zu apportieren - das stellten die Schnüffelnasen bei der Landesübung der Österreichischen Rettungshundebrigade unter Beweis. Heidenreichsteins Staffelführer Markus Sailer zieht eine gute Bilanz.
Die erste Landesübung der Österreichischen Rettungshundebrigade wurde heuer wieder von der Staffel Heidenreichstein im Waldviertel organisiert. Die Hundeführer und ihre Vierbeiner müssen laufend Trainings und Prüfungen absolvieren, damit sie weiter für Einsätze bereit sind. Etwa 40 Retter, die bei der Brigade allesamt ehrenamtlich arbeiten, absolvierten mit ihren vierbeinigen Kollegen sechs Stationen und Szenarien an zwei Trainingstagen. Auch Gäste aus Oberösterreich übten mit.
Die größte Herausforderung für die Hunde war, eine Knacker zu apportieren. Das ist so, wie wenn wir ein knuspriges Schnitzerl im Mund transportieren müssten, ohne abbeißen zu dürfen.“
Markus Sailer, Staffelführer Heidenreichstein der Österreichischen Rettungshundebrigade
Herausfordernder Geruchscocktail
„Besonders spannend für unsere Suchhunde war das Training im Altstoffsammelzentrum Heidenreichstein. Dort gibt es viele intensive Gerüche, die die Hunde stark fordern, weil sie die menschlichen Spuren überdecken“, dankt Staffelführer Markus Sailer der Stadt für die Chance. Denn auch im echten Einsatz muss der Vierbeiner nur auf eins fokussiert sein: Menschen zu finden!
Knacker apportieren
Ein „knallhartes Pflaster“ war für die Schnüffelnasen der Hindernisparcours, wo sie umringt von Spielzeugen und Knackwürsten ihre Geschicklichkeit und ungeteilte Aufmerksamkeit beweisen mussten. „Die größte Herausforderung für die Hunde war, eine Knacker zu apportieren. Das ist so, wie wenn wir ein knuspriges Schnitzerl im Mund transportieren müssten, ohne abbeißen zu dürfen“, grinst Sailer.
Weitere Übungsszenarien warteten in Wäldern bei Heidenreichstein und Litschau. Die Gewinner erhielten je einen Pokal – und eine Knackwurst, die die Vierbeiner dann aber genüsslich verzehren durften.
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