Wirbel in Dornbirn

Bei Zweitligist überschlagen sich die Ereignisse

Vorarlberg
29.01.2024 19:06

Trainer gefeuert, Berater geholt, der Spieler und Investoren bringen soll und quasi zum Abendessen noch ein neuer Trainer präsentiert. Beim Zweitligisten FC Dornbirn überschlugen sich am Montag die Ereignisse, kein Stein blieb auf dem anderen. So hofft man den Klassenerhalt doch noch zu schaffen.

Ein spät gezündeter Knaller, den die Dornbirner ablieferten. Bereits am Sonntagabend war die Mannschaft informiert worden, am Montagvormittag ging die Freistellung von Coach Thomas Janeschitz an die Öffentlichkeit. Diese Entscheidung erfolge nach eingehender Prüfung und Evaluierung der aktuellen Situation im Zusammenhang mit der sportlichen Leistung und der Teamdynamik, hieß es in einer ersten Aussendung Dornbirns.

Trennung nicht im Einvernehmen
Für Janeschitz kam die Beurlaubung jedenfalls überraschend, einvernehmlich war sie nicht. „Es ist das erste Mal in meiner Karriere, aber das muss ich hinnehmen“, sieht es der Wiener professionell, „ich habe mit allen Verantwortlichen und der Mannschaft immer ein gutes Verhältnis gehabt. Und auch viele Nachrichten von den Spielern bekommen. Jetzt nehme ich die freie Zeit, die ich nun zur Verfügung habe, gerne an.“ Sein Vertrag läuft noch bis Ende Juni 2024, so lange müssen die Messestädter für sein Gehalt aufkommen.

Kärntner soll Investoren und Spieler bringen
Nicht nur der Trainer wurde entlassen. Auch im Kader wird sich einiges ändern. Drei neue Spieler werden bis zum Transferende noch angemeldet, zwei von ihnen trainierten schon mit. Möglich ist das mit den eigenen finanziellen Mitteln nicht. Franz Schwaiger, ein 59-jähriger Kärntner ohne viel Erfahrung im Profigeschäft, der mit österreichischen Investoren zusammenarbeitet, soll den Verein umstrukturieren. Eingefädelt wurde der Deal von Präsident Hubert Domig. Sportdirektor Eric Orie bleibt im Amt, Schwaiger wird in Zukunft im Hintergrund seine Arbeit machen. Auch sollen Verträge mit aktuellen Spielern aufgelöst werden. Was nicht einfach wird - die Transferfrist endet schon am 6. Februar.

Roberto Pätzold
Roberto Pätzold(Bild: GEPA pictures)

Ex-Admira-Coach Pätzold übernimmt
Einen neuen Trainer gab es dann gestern am Abend auch noch: Ex-Admira-Wacker-Coach Roberto Pätzold (D) übernimmt. Der 44-Jährige war bei den Niederösterreichern von Juli bis November 2022 auf der Bank gesessen und hatte in 17 Spielen einen Punkteschnitt von 1,41 Punkten holen können.

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