Einen schrecklichen Fund machte Sonntagfrüh ein Spaziergänger in Rennersdorf bei St. Pölten. Er fand den leblosen Körper eines 51-Jährigen. Dieser dürfte nahe seines Hauses in einem Feld gestürzt und erfroren sein.
Laut ersten Ermittlungen soll der Mann zuvor auf einer Feier gewesen sein und alkoholisiert den Heimweg angetreten haben. Nur wenige Meter vor seinem Zuhause kam es zur Tragödie. Aus noch ungeklärter Ursache dürfte er in einem Feld gestürzt sein. Aufgrund der eisigen Temperaturen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der alarmierte Notarzt konnte nur mehr dessen Tod feststellen. Die Polizei schließt Fremdverschulden aus.
Abgemagerte Pferde
Bei dem Toten handelt es sich um jenen Landwirten, der sich vor Monaten den Unmut zahlreicher Tierschützer zuzog. Dem Nebenerwerbslandwirt wurde vorgeworfen, mit der Haltung seiner Pferde und Kühe heillos überfordert gewesen zu sein. Die Aktivisten waren damals aufgrund der stark abgemagerten Tiere eingeschritten.
Die Initiative der Tierschützer hatte für den 51-Jährigen weitreichende Folgen. Es wurde ihm nicht nur das Vieh abgenommen. Bei dem damaligen Einsatz, bei dem auch die Polizei vor Ort war, kam der Mann nämlich auch betrunken mit dem Auto nach Hause. Er verlor seinen Führerschein und damit auch seinen Job als Busfahrer.
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