WK-Chefin Thaler:

„2024 wird anstrengend, aufregend, durchwachsen“

Tirol
05.01.2024 15:00

Tirols WK-Präsidentin sieht den Standort für 2024 „noch gut aufgestellt“, fordert von der Politik aber weitere Entlastungen für die Betriebe. Der Bezirksobmann für Innsbruck plädiert indes für eine „grüne Welle“ für flüssigeren Verkehr. Und er hofft auf einen „fairen Wahlkampf“.

Arbeitskräftemangel, hohe Energiepreise und eine hohe Inflation. Dieser Mix stellt Tirols Betriebe auch 2024 vor Herausforderungen, wie WK-Chefin Barbara Thaler und Franz Jirka, WK-Bezirksobmann für Innsbruck-Stadt, betonen. Trotzdem versucht Thaler, positiv in das neue Jahr zu blicken: „Mit unserem Branchenmix steht der Standort noch gut da. Die Digitalisierung und Automatisierung hat an Fahrt aufgenommen und kann die Firmen in der Produktion entlasten. Und die Wirtschaftstreibenden haben Mut und Freude, neue Dinge zu entwickeln.“

Altbekannte Forderungen an Politik
Dennoch sieht die Präsidentin die Politik gefordert. Mehr Entlastung in Sachen Steuern und Abgaben, eine Überarbeitung der Rot-Weiß-Rot-Karte sowie eine deutliche Ausweitung der Saisonkontingente fordert Thaler wiederholt. Mängel sieht sie zudem beim europäischen Lieferkettengesetz, den Regeln zur Wasserstoffproduktion sowie Importen in die EU. „2024 wird anstrengend, aufregend und durchwachsen.“

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In der Rossau sind schließlich mehr als 10.000 Menschen in rund 800 Betrieben beschäftigt.

Franz Jirka (Bild: WK Tirol/Die Fotografen)

Franz Jirka

„Grüne Welle“ für Innsbruck gefordert
Jirka fordert indes für die Landeshauptstadt ein Freiflächen-Management, um leer stehende Gebäude an den Unternehmer bzw. die Unternehmerin zu bringen. Weiters plädiert er für die rasche Umsetzung der „Standortoffensive Rossau“, die vorsieht, das Gebiet unter anderem mit baulichen Maßnahmen zu attraktivieren. „Hier sind schließlich mehr als 10.000 Menschen in rund 800 Betrieben beschäftigt.“

Nicht zuletzt spricht sich Jirka für flüssigeren Verkehr in Innsbruck - Stichwort grüne Welle - aus. Und der Bezirksobmann hofft, „dass die 13 Listen, die zur Gemeinderatswahl antreten, einen fairen Wahlkampf führen“.

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