Sowohl bei den fünf OÖ-Silvesterläufen, als auch bei der Jännerrallye sind Stand jetzt frühlingshafte Temperaturen angesagt
Nicht nur bei der Jännerrallye ab 5. Januar, sondern auch bei den insgesamt fünf Silvesterläufen in Oberösterreich spielt das Wetter eine zentrale Rolle.
„Die Prognose ist schwierig, aber der Temperaturabfall deutet sich erst ab 1. Jänner an“, weiß Peuerbach-OK-Chef Carsten Eich, der die Vorhersagen natürlich fast stündlich studiert. „Wir dürfen bei sieben Grad plus sogar auf Sonne hoffen, das würde sich sehr positiv auf die Teilnehmerzahlen auswirken. Für die Spitzenläufer wäre das optimal, noch besser wäre trockener Asphalt. Das wäre für den Abdruck der Karbonschuhe perfekt und Garant für Topzeiten“, erklärt Eich, der jetzt im Finish einen Staffellauf von Special-Olympics-Athleten zum Programm hinzufügen konnte.
Kein Schnee
Weniger euphorisch ist ob des milden Wetters OK-Boss Christian Birklbauer von der Jännerrallye: „Schnee wird’s aller Voraussicht nach keinen geben. Das ist schade, aber wir müssen damit leben. Auswirkungen hat das bei uns vor allem auch auf die Zuschauerzonen. Bei warmen Temperaturen und dem ganzen Matsch sind sie schwieriger zu befahren und bereitzustellen.“ Und es bedeutet, das Alleinstellungsmerkmal Schnee der Jännerrallye ist dahin. „Auf Schnee sind Spezialisten im Vorteil. Das Auto spielt nicht eine so dominante Rolle wie auf Asphalt, die Zeitunterschiede sind viel größer. Vor allem unsere lokalen Helden werden dem Schnee nachweinen“, betont Birklbauer und verweist auf ein Beispiel: „Sebastian Vettel gewann sein erstes Rennen bei strömendem Regen und mit einem eigentlich unterlegenem Auto.“ Ein wesentlicher Faktor sind auch die Reifen: „Bei Schnee fahren wir Modelle, die es gar nicht mehr zu kaufen gibt.“
Der aktuell heftige Wind mit Sturmböen ist hingegen bei beiden Events vernachlässigbar: „Unsere Runden sind so kurz, dass der Wind keine Rolle spielt“, sagt Eich. Birklbauer: „Bei der Rallye wäre starker Wind höchstens für unsere Zuschauer und die vielen Helfer unangenehm. Für die PS-starken Autos ist das egal, die würden dadurch nicht gestört“
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