Jeder Vogel zählt

Mit dem Handy zum Naturforscher werden

Tierecke
15.12.2023 12:32

Bis am 24. Dezember sind alle Vogel-Freunde um Mithilfe gefragt: Im Rahmen der Wintervogelzählung von Fressnapf und dem Naturschutzbund werden österreichweit gefiederte Gäste gezählt. Jeder, der mitmacht, leistet einen wichtigen Beitrag zur Forschung. Zudem werden unter allen Teilnehmern tolle Preise verlost!

Zeit für den Natur- und Tierschutz sollte man prinzipiell auch in der Vorweihnachtszeit aufbringen. Naturschutzbund und Fressnapf haben heuer im Dezember eine große Mitmachaktion gestartet, um noch ein klareres Bild zu erhalten, wie es um die Bestände der Vögel im Siedlungsraum steht. Und jeder kann ein Teil dieses Projektes sein!

Von Zuhause aus oder bei einem Spaziergang 
Die Mitmachaktion „Wildvögel an der Futterstelle“ bietet noch bis 24. Dezember eine gute Möglichkeit, die Vielfalt der heimischen Vogelwelt kennenzulernen und eventuell auch etwas Neues zu entdecken. Ob im Garten, am Balkon, vom Fenster aus oder im Park - jede Vogelbeobachtung an der Futterstelle zählt. 

Zitat Icon

Jeder einzelne kann einen wichtigen Beitrag zu dieser Tierschutzaktion leisten. Man braucht dafür lediglich ein Handy und Interesse.

Maggie Entenfellner, „Krone“-Tierexpertin

Bei einem Spaziergang mit Maggie Entenfellner von der „Krone“-Tierecke erzählt Naturschutzbund-Zoologin Janette Siebert interessantes über unsere gefiederten Gäste und wie jeder etwas zu deren Schutz beitragen kann (ganzes Interview im Video).

„Krone“: Welche Vögel sind im Winter bei uns in Österreich gerade zu sehen?
Janette Siebert:
Amsel, Sperlinge, die allseits beliebte Kohlmeise, Blaumeise oder Rotkehlchen. Sehr viele Finkenvögel, wie beispielsweise der Buchfink. Es gibt viele Arten zu entdecken.

Gehen die Vogelbestände zurück, sodass es notwendig ist zu erfassen, wie viele Vögel es noch tatsächlich gibt?
Leider ja! Seit Jahren nehmen die Bestände ab. Durch Temperaturerwärmung, zunehmende Versiegelung von Böden, Intensivierung der Landwirtschaft sind etliche Arten gefährdet. Aber nicht nur Vögel, auch Insekten sind betroffen.

Was kann jeder einzelne zum Schutz der Vögel tun, außer bei der aktuellen Zählaktion mitzumachen, sie zu beobachten, fotografieren und an die App zu schicken?
Wenn man einen eigenen Garten oder Balkon hat, möglichst einheimische Pflanzen oder zumindest aus dem europäischen Raum nehmen. Sie bieten wichtige Nahrungsquellen für Vögel wie auch für Insekten.

So machen Sie mit

  • Bis 24. Dezember 2023 ein Foto von den einzelnen Vögeln an der Futterstelle aufnehmen und die Beobachtung auf naturbeobachtung.at oder in der gleichnamigen App teilen
  • Wenn Sie die Vogelart nicht kennen: unter „unbestimmtes Foto“ hochladen. Fachexperten bestimmen und prüfen die eingehenden Sichtungen und stehen für Fragen zur Verfügung

Die Initiative wird von der Firma Fressnapf unterstützt. Unter allen Teilnehmern, die in der Zeit vom 1. bis 24. Dezember 2023 ihre Vogelbeobachtungen melden, werden Vogelfutterhäuschen, Futtersäulen, Fressnapf-Gutscheine und Vogelbestimmungsposter verlost.

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