Zu viele Unfälle

Schutzweg ist gefährliches Pflaster

Vorarlberg
14.12.2023 17:30

Ein Drittel aller Fußgängerunfälle ereignet sich am Zebrastreifen. Der Verkehrsclub Österreich fordert daher die Ausweitung von 30er-Zonen. 

Der Name allein sagt es eigentlich schon, doch vielen Autofahrern scheint die Bedeutung eines Schutzweges oft nicht mehr bewusst zu sein. Ein Drittel aller Unfälle, an denen Fußgänger beteiligt sind, passieren auf einem Zebrastreifen. In Vorarlberg kam es im vergangenen Jahr zu 183 Verkehrsunfällen, bei denen Fußgängerinnen und Fußgänger angefahren und verletzt wurden. 61 davon, das waren 33 Prozent, ereigneten sich am Schutzweg, wie der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) in einer aktuellen Studie erhob. Ein Jahr zuvor lag diese Zahl noch deutlich niedriger, nämlich bei 48.

Und auch heuer haben sich bereits zahlreiche solcher Unfälle ereignet, allein in dieser Woche wurden drei Personen am Schutzweg von Autos gerammt und teils schwer verletzt.

30er-Zonen gefragt
Dabei dürften sich Autofahrer Schutzwegen nur in einem Tempo nähern, das es ihnen ermöglicht, noch vor dem Zebrastreifen anzuhalten. Zudem steigt das Unfallrisiko in der dunklen Jahreszeit. Fußgänger sind da besonders schwer zu erkennen, das verlangt nach höherer Aufmerksamkeit der Lenker. Entschärfung würden mehr Tempo-30-Zonen bringen - das fordert der VCÖ bereits seit Jahren.

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