Förderungen steigen

Mehr Geld für Kesseltausch: Hersteller frohlockt

Salzburg
04.12.2023 10:00

Einen gewaltigen Teil der Kosten eines Heizungstauschs übernehmen Bund und Länder künftig durchschnittlich. Ausständig ist dafür nur noch ein Gesetzesbeschluss. Kommt dieser, gelten die erhöhten Förderungen schon ab 1. Jänner 2024.

Raus aus Öl und Gas, das lässt sich der Staat im neuen Jahr sehr viel kosten. Damit sich Häuslbauer einen Heizungstausch leisten können, sollen sie sehr hohe Förderungen bekommen: Durchschnittlich 75 Prozent winken beim Umstieg auf erneuerbare Energien.

Die geplanten Förderhöhen:

  • Anschluss an die Nah- oder Fernwärme: 15.000 Euro
  • Pelletszentralheizung oder Hackgutheizung: 18.000 Euro
  • Scheitholz-Zentralheizung: 16.000 Euro
  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: 16.000 Euro
  • Wasser-Wasser- oder Sole-Wasser-Wärmepumpe: 23.000 Euro

Sofern am 12. Dezember die Umweltförderungskommission den Vorschlägen des Klimaministeriums zustimmt, treten diese mit dem Jahreswechsel in Kraft. Einer der führenden Heizkesselhersteller ist Windhager in Seekirchen. Der mehr als 100 Jahre alte Familienbetrieb frohlockt angesichts der Klima-Pläne.

Noch in diesem Sommer waren wegen sinkender Nachfrage nach Pelletsheizungen 179 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Jetzt erwartet Windhager wieder stärkere Verkäufe. Die Geschäftsführung lobt das von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler initiierte Erneuerbare-Wärme-Paket als „wegweisende Entwicklung im Bereich der Bundesförderung“. Besonders bedeutsam seien die aktualisierten Förderpauschalen des Bundes für Ein- und Zweifamilienhäuser, die einen wesentlichen Anreiz für die Umstellung auf nachhaltige Heizsysteme bieten.

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