Rund 410.000 Christbäume werden von den steirischen Bauern heuer geschnitten. Der überwiegende Großteil bleibt auf dem heimischen Markt. Gut für Konsumenten: Preise werden nur geringfügig angehoben.
Die gute Nachricht vorweg: „Trotz hoher Inflation werden die Preise für Christbäume nur moderat angehoben - pro Laufmeter zwischen 50 Cent und 1 Euro“, freut sich Martina Lienhart, Obfrau der rund 350 steirischen Christbaumbauern. Und auch die Qualität der rund 410.000 Bäume, die heuer geschnitten werden, macht die heimischen Produzenten stolz - die ausgiebigen Niederschläge haben dafür gesorgt, dass sie duftende Nadeln und eine sattgrüne Farbe haben.
Zwei Drittel der Steirer setzt auf heimischen Baum
Das freut auch die Steirerinnen und Steirer - immerhin steht einer aktuellen Umfrage zufolge in rund 68 Prozent der heimischen Haushalte auch ein heimischer Baum - und das, obwohl von den nordischen Ländern mit ihren Mega-Farmen ein „starker Marktdruck im Billigpreissegment“ ausgeht. Gleichzeitig steigt auch das überregionale Interesse: „Erstmals sind steirische Bäume heuer auch in anderen Bundesländern nachgefragt“, beobachtet Lienhart.
Verkaufsstellen öffnen ab 11. Dezember
Der Verkauf der Bäume hat ab Hof bereits begonnen, auf öffentlichen Plätzen startet er meist zwischen 11. und 14. Dezember. Und ein Trend ist seit einigen Jahren zu beobachten: „Sehr beliebt sind vor allem kleinere und schmälere Bäume“, sagt der steirische Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. Übrigens: Bäume aus heimischer Produktion erkennen Sie an der rot-weiß-roten Banderole.
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